"Wolfgang Krischke hat seine Sprachgeschichte überarbeitet und erweitert, es wird immer spannender.
Es ist kein kleines Wunder, dass die deutsche Sprache – anders als das Französische – ohne eine seit Jahrhunderten wirkende zentrale Sprachakademie gleichwohl eine innere Einheit als Hochsprache entwickelt hat, die es uns erlaubt, einander zu verstehen. Aus demselben Grund ist es ein ebensolches Wunder, dass es überhaupt zu einer deutschen Hochsprache gekommen ist.
Die Geschichte der deutschen Sprache ist denn auch verwickelt und verwinkelt, nicht unähnlich der politischen Geschichte Deutschlands und der anderen deutschsprachigen Länder. Es ist eine reichhaltige und im wörtlichen Sinne spannende Geschichte, von der die deutsche Sprachgemeinschaft etwas wissen sollte.
Denn über Jahrhunderte musste das Deutsche seinen steinigen Weg als dialektal geprägte Volkssprache zur Hochsprache aus einer Lage der Zweitklassigkeit zunächst gegenüber dem Latein und später dem Französischen gehen. Wie konnte das gelingen? Das erklärt der Sprachwissenschaftler Wolfgang Krischke in einer erweiterten Neuausgabe seiner gar nicht so „Kleinen Geschichte der deutschen Sprache“ mit dem Haupttitel: „Was heißt hier Deutsch?“ ..."
https://www.fr.de/kultur/literatur/wolfg...e-91991460.html
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