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SO MANIPULIEREN DIE MEDIEN!

#1 von Sirius , 02.03.2023 16:52

SO MANIPULIEREN DIE MEDIEN!

Diesen Brief schickte die öffentlich-rechtliche ARD-Sendung „Fakt“ an alle ErstunterzeichnerInnen des Manifestes für Frieden. Vorwurf: Die „Abgrenzung nach rechts“ sei den „Initiatorinnen nicht gelungen“. Beleg: Eine „Recherche“, die namentlich neun (!) Männer aus dem rechten Spektrum nennt, die an der Kundgebung am Samstag teilgenommen haben. Neun von 50.000! Hier die Reaktionen der ErstunterzeichnerInnen, die auf die ARD-Anfrage geantwortet haben. Wir dürfen gespannt sein, ob die Antworten im Beitrag auftauchen. Die FAKT-Sendung vom 28. Februar hier ansehen;

https://www.ardmediathek.de/video/fakt/s...ZDY2ZGQ4NmYwYTQ

Betreff: Presseanfrage "Aufstand für Frieden" + im Anhang dieses PDF:
Für die nächste Ausgabe unseres ARD-Politmagazins FAKT (Sendeplatz: Dienstag, den 28.2.2023, von 21.45 Uhr bis 22.15 Uhr) produzieren wir einen Beitrag, der sich unter anderem mit der Kundgebung "Aufstand für Frieden" des vergangenen Samstags in Berlin befasst. Sie sind nicht die Einzige/der Einzige, der diese Mail erhält. Wir machen hiermit eine Umfrage unter allen Erstunterzeichnern des "Manifest für Frieden" von den Initiatorinnen Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht.

Bei unseren Dreharbeiten am Samstag und durch weitergehende Recherchen kommen wir zu dem Schluss, dass die von den Initiatorinnen angekündigte Abgrenzung gegen rechts in der Realität bei der Veranstaltung nicht funktioniert hat. Im Gegenteil: Rechtsextreme, Neonazis, Reichsbürger, Querdenker, das rechte Magazin Compact und auch die AfD nutzten die Demonstration für ihre Propaganda. Die Hintergründe und handelnden Personen haben wir Ihnen im Anhang zusammengefasst, damit Sie sich ein eigenes Bild davon machen können. Wegen der Kürze der Zeit haben wir versucht, uns auf das Wesentliche zu begrenzen. Es gibt Spuren, denen wir nicht mehr folgen konnten.

Natürlich kann eine angemeldete Demonstration nicht verhindern, dass fragwürdige Personen versuchen für sich Kapital daraus zu schlagen. Doch wer jeden einlädt, der "ehrlichen Herzens" (Wortwahl von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine) für Frieden und Verhandlungen ist, muss sich nicht wundern, wenn rechte bis rechtsextreme Kräfte dies faktisch als Einladung betrachten. Wir würden Ihnen gerne folgende Fragen stellen:

1. Auf dem Hintergrund unserer Recherche und mit der Kenntnis, was über die Veranstaltung jetzt bekannt wird, würden Sie das "Manifest für Frieden" erneut unterzeichnen? Wenn ja, warum? Wenn Sie sich anders entscheiden würden, können Sie uns die Gründe dafür nennen?
2. Können Sie uns die Details der Unterzeichnung kurz schildern: Wer hat Sie in welcher Form angesprochen, welche Kenntnisse hatten Sie von den Initiatorinnen, welchen Zeitrahmen gab es usw.?
3. Ähnlich wie in dem Manifest hörte man bei der Kundgebung von Putin oder der russischen Armee als Agressor nicht viel, bei den meisten Reden gar nichts. Das ähnelt rechtsextremen Narrativen, die Putin und Russland teils sogar glorifizieren. Sehen Sie darin einen Punkt, den Sie neu überdenken würden?
Wir bitten um eine Antwort bis morgen, Dienstag, 28.02.2023, um 12.00 Uhr mittags. Schon im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen, Jakob Kluck, im Auftrag für: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK, Anstalt des öffentlichen Rechts, Kantstraße 71-73, 04275 Leipzig
 
Hier die Antworten der ErstunterzeichnerInnen, die auf die Anfrage von "Fakt" reagiert haben:
Sehr geehrter Herr Kluck, wenn man Ihre Zeilen liest, muss man den Eindruck haben, dass sich nicht ein Redakteur einer von uns Steuerzahlern finanzierten Landesrundfunkanstalt in der Rechtsform einer Anstalt öffentlichen Rechts an mich wendet, sondern Joseph McCarthy oder der selige Papst Innozenz III. (1161–1216), der den Grundstein für die Entwicklung des Inquisitionsverfahrens legte. Ich gehe einmal davon aus, dass es sich bei Ihrem Schreiben entweder um eine böswillige Täuschung oder eine Frechheit handelt, von der – so kann man nur hoffen – Ihr  Verwaltungsrat nichts weiß. Ich würde mich nur schämen, wenn ich mich für das, was Sie tun, hergeben müsste.
Ohne Grüße, Detlef Malchow, Kaufmann und Veranstaltungsleiter der Kundgebung

Weiterlesen:

https://www.emma.de/artikel/reaktionen-e...auf-fakt-340181


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Sirius
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RE: SO MANIPULIEREN DIE MEDIEN!

#2 von scrabblix , 03.03.2023 16:03

Spalten ist das Gebot der Stunde.

Eine Gesellschaft die nicht links, nicht rechts, sondern gemeinsam geradeaus auf ein Ziel zugeht, fürchten die Regierenden wie der Teufel das Weihwasser.


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
scrabblix
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