Das gefährliche Weltbild von Pegida
Um zu erfahren wie radikal die Anhänger der Bewegung argumentieren, hat die Süddeutsche Zeitung Hunderttausende Facebook-Kommentare inhaltlich analysieren lassen.
Rassistische Hetze ist als solche nicht sofort erkennbar. Stattdessen pflegen die Anhänger von Pegida ihre Rolle als besorgte Bürger und nutzen mehrheitlich eine eher neutrale Sprache.
Dahinter versteckt sich eine Welt, in der Flüchtlinge und Muslime als Feindbilder gelten. Sie werden als Gefahr für das Land dargestellt.
Analyse von Hannes Munzinger, Antonie Rietzschel und Hauke Bendt
Lutz Bachmann ist der Lautsprecher von Pegida. Er bezeichnet Flüchtlinge als "Dreck", "Gelumpe" und "Viehzeug". Justizminister Maas verglich er mit NS-Propagandaminister Goebbels. Und nach den Ereignissen in Köln druckte er ein T-Shirt mit der Aufschrift "Rapefugees not welcome".
Jeden Montag steht Bachmann dann in Dresden am Rednerpult und hetzt auch hier. Seine Zuhörer antworten in Sprechchören: "Merkel muss weg" oder "Lügenpresse". Die Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen, sind schwerer zu fassen als Bachmann. Sie treten nicht ans Rednerpult, mit Wissenschaftlern reden sie ungern. Mit Journalisten schon gar nicht.
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