Römer 13,1
Dem lieben Gott war mächtig fad.
Er gründete den Gottesstaat
und bald noch einen zweiten.
Sah lustig aus das Streiten.
Dann kam der vierte nach dem dritten.
Oh, wie herrlich sie sich stritten.
Aus den Staaten wurde Schrott.
Das freute Gott.
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Natürlich habe ich die entsprechende Bibelstelle sofort gegoogelt:
"Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.
Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen. ...."
Ein Umstand, mit dem auch Luther nicht aufgeräumt hat. Sie sagen es ja selbst: Kirche und Religion als Unterdrückungsinstrument der tumben, angstschlotternden Massen.
Ja, wenn Gott denken würde wie ein christlicher Gott denken sollte (der des neuen Testaments, der des alten Testaments war nicht ganz richtig in der Birne), würde ihn das Scheitern all der Staaten, die sich auf ihn berufen, freuen. ALLE berufen sich auf Gott, selbst die faschistische Wehrmacht: GOTT MIT UNS auf den Gürtelschnallen.
Super Idee, liebe Lotte. Vielleicht fische ich auch mal eine Bibelstelle heraus...
LG, Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ja, das hat mir auch gefallen, weniger das Perverse in manchen Bibelstellen wie hier.
Und Gott wird gebraucht, um den Sadismus der Menschen zu erklären.
Ein ganz starkes Gedicht, Lotte!
Sirius
Reset the World!
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