Die gegerbte Stirn.
Dem Gerber
auch noch
Geld dafür gegeben.
Die Augen
immer blauer.
Haben wohl zu oft
in Himmel geschaut.
Die krumme Nase.
Da hat der GOtt
feste zugehauen,
zum Lachen fast.
Die linke Wange
seeglatt,
wohl
ungeküsst.
Der tiefe,
ungebremste Strom
in der Brust.
Zum Weinen fast.
(weegee
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Das finde ich ja wunderschön:
Die Augen
immer blauer.
Haben wohl zu oft
in Himmel geschaut.
Und auch die anderen Verse sind großartig!
Was man alles vor dem Spiegel entdecken kann – und an sich.
Ein wirklich tolles Gedicht!
Sirius
Reset the World!
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Und wieder: Vielen lieben Dank für dein Lesen und dein überaus wohlwollendes Kommentieren, Sirius.
Ja... da gibt es einiges zu entdecken, wenn man die eigene Maske lüftet, etwas anhebt. Manches will man aber auch nicht so genau sehen.
LG, Jörn
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