Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Von der Stasi in die Parlamente

#1 von Sirius , 09.07.2024 14:34

Alternative Lebensläufe
Von der Stasi in die Parlamente
Mehrere Politiker der AfD haben in der Vergangenheit für die Staatssicherheit der DDR gearbeitet. In der Regel schadet ihnen das nicht.

Im September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Die AfD schickt dabei auch einen Kandidaten ins Rennen, dessen nun publik gewordene Vergangenheit so gar nicht zum Selbstbild der Partei passen will. Die Rede ist von Roman Kuffert, der für die AfD im Wahlkreis Barnim I als Direktkandidat antreten wird und gute Chancen hat, in den neuen Landtag einzuziehen. Schon 2019 wäre Kuffert das beinahe gelungen, doch am Ende fehlten ihm trotz eines Stimmenanteils von 23,3 Prozent 144 Stimmen auf Hardy Lux von der SPD. Seither hat die AfD in Umfragen jedoch deutlich zugelegt. Bei der Europawahl wurde sie im Landkreis Barnim mit 26,6 Prozent mit Abstand stärkste Kraft.

Bislang fiel Kuffert vor allem durch seine rege Teilnahme an Protesten gegen die Pandemieschutzmaßnahmen in seiner Heimatstadt Eberswalde auf oder aber wenn er, wie 2023 in Klosterfelde, gegen Geflüchtete hetzte und im NS-Jargon von „Umvolkung“ sprach (siehe Aktionsbündnis Brandenburg). Außerdem ermittelt laut Märkischer Oderzeitung die Polizei gegen ihn, weil er ein rassistisches und zu Gewalt aufrufendes Video geteilt haben soll.

Am 3. Juni jedoch machte er Schlagzeilen ganz anderer Art. „Stasi führte heutigen AfD-Politiker als IM ‚Atze‘“, titelte die Bild, und auch andere Medien nahmen sich schnell der Geschichte an. 1979, so lautete der Vorwurf, soll Kuffert Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS oder kurz Stasi) gewesen sein.
Tags darauf meldete Kuffert sich selbst zu Wort. In einer Stellungnahme räumte er die Vorwürfe weitgehend ein, spielte die Bedeutung seines Handelns jedoch gleichzeitig herunter. Er sei nur sechs Wochen für die Stasi tätig gewesen und das auch nur, um die Vorbereitungen für seine Republikflucht zu decken. Er habe keine relevanten Informationen weitergegeben und sei schon bald wegen „Unzuverlässigkeit und erwiesener Unehrlichkeit“ hinausgeflogen.

Weiterlesen:

https://www.belltower.news/alternative-l...lamente-155961/


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 26.818
Registriert am: 02.11.2015


   

Ticket-App der UEFA teilt Standortdaten der Nutzer mit Polizeibehörden
Warum immer mehr Rentner auf Grundsicherung angewiesen sind

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz