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99 Minuten: Lächerliche Strafe im Nestlé-Skandal

#1 von Sirius , 24.09.2024 15:06

99 Minuten: Lächerliche Strafe im Nestlé-Skandal

Nestlé hat in Frankreich jahrelang Wasser aus verunreinigten Brunnen illegal gefiltert – und dann als „natürliches Mineralwasser“ verkauft. Sehr wahrscheinlich auch nach Deutschland. Ein klarer Fall von Betrug. Und vielleicht auch gefährlich für uns Verbraucher:innen. Denn die Brunnen waren unter anderem mit Pestizidrückständen, Bakterien und Fäkalkeimen belastet. 
Doch das ist nicht alles: Offenbar hat das Unternehmen auch über Jahre verbotenerweise Grundwasser abgepumpt. Ohne Genehmigung und an den Kontrollen vorbei. 
Diesen Skandal brachten Anfang des Jahres Medienrecherchen in Frankreich ans Licht. Als wir bei foodwatch von dem Fall erfuhren, sind wir sofort aktiv geworden. Wir haben in Frankreich Klage eingereicht, sowohl gegen Nestlé als auch gegen die Behörden, die viel zu lange nicht gegen den Konzern vorgegangen sind. 

Letzte Woche stellte das zuständige Gericht in Frankreich das Verfahren jedoch ein – gegen die Zahlung von zwei Millionen Euro.  Das ist für den Lebensmittelriesen lächerlich. Zum Vergleich: 2023 machte Nestlé einen Gewinn von 11,2 Mrd. Schweizer Franken. Um die nun verhängte Geldstrafe zu verdienen, braucht Nestlé also gerade einmal umgerechnet 99 Minuten. 
Dem steht gegenüber: Über die Jahre des Betrugs verkaufte Nestlé mehr als 18 Milliarden Flaschen „natürliches“ Mineralwasser. Das brachte dem Konzern 3 Milliarden Euro ein.  Eine solche Geldstrafe hat für einen Konzern wie Nestlé also keine abschreckende Wirkung.

Besonders pikant: Das französische Gericht hatte foodwatch im Vorfeld sogar angeboten, uns eine größere Entschädigung von Nestlé zukommen zu lassen – wenn foodwatch im Gegenzug einer Einstellung des Verfahrens zustimmen würde.  Das haben wir natürlich abgelehnt. Im Gegenteil: Wir bleiben an dem Fall dran und planen bereits weitere Aktionen!

https://www.foodwatch.org/de/laecherlich...-nestle-skandal

„Nestle“ ist jene Firma, die uns die CDU-Klöckner empfehlen wollte, weil die angeblich ihren horrenden Zuckerzusatz bei ihren Produkten gesenkt haben sollten.
War aber nur ein Taschenspielertrick und die übliche Verarsche für CDU-Wähler, die ja jeden Scheiß glauben, was deren korrupten Politiker erzählen.


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Sirius
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