Brandenburger AfD spricht von Remigration
„Wir schieben sie alle ab“: Enttäuschung und Hetzgesänge bei Brandenburgs AfD
Die Enttäuschung, auf der Ziellinie noch eingeholt worden zu sein, währte bei der AfD nur wenige Minuten. Dann dröhnte der „Abschiebesong“, der neue rechtsextreme Partyhit, aus den Boxen auf der Wahlparty im „Alten Krug“ im Potsdamer Ortsteil Marquardt. „Hey, was geht ab, wir schieben sie alle ab“. Die junge Garde der Partei tanzt dazu. Es gibt bei der AfD keinen Grund mehr, ihren Extremismus zu verstecken.
ie märkische AfD hat dieser Landtagswahl ihren Stempel aufgedrückt, sie hat deutlich hinzugewonnen und setzt damit eine zehnjährige Erfolgsserie fort. Bereits 2014 gehörte Brandenburg, parallel zu Thüringen und Sachsen, zu den Ländern mit den ersten Landtagsfraktionen der Rechtspartei.
Und schon bei der Landtagswahl 2019 war die damals noch von Andreas Kalbitz angeführte Partei auf Schlagdistanz zur regierenden SPD aufgerückt. Nun wähnte sie sich schon als Wahlsieger – nur drei Wochen, nachdem Björn Höckes Thüringer Landesverband dort die Landtagswahl gewonnen hatte.
Neben den Bundesparteichefs der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla, waren auch der sächsische Spitzenkandidat Jörg Urban und Höcke zur Wahlparty in den Potsdamer Norden nach Marquardt gekommen. Sie bauten den Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt auf, der als einziger leicht geknickt aus diesem Abend ging.
Das Wahlkampfziel des 68-Jährigen, den sechs Jahre jüngeren Woidke in Rente zu schicken, hat er nicht erfüllen können. Die Sperrminorität von einem Drittel der Parlamentssitze konnte die AfD in Brandenburg dagegen erreichen, da Grüne und Freie Wähler nicht über die Grundmandatsklausel doch noch in den Landtag einzogen.
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