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Allohol, hicks...

#1 von Karl Ludwig , 15.11.2024 09:02

Beseelt von humanistischem Gedankengut, wollte ich meinen Nachbarn umbringen, schließlich bin ich auch ein Human und deswegen äußerst schützenswert.

Mein Nachbar ist nämlich ein Säufer. Nein, er trinkt keine Flasche Wodka am Tag, - er trinkt zwei. Das ist mir natürlich nur so lange völlig Wumpe, bis er seine Sub Wafer mitten in der Nacht aufdreht und seiner Ballermann-Bum-Bum-Musik frönt.

Er dachte, es sei 12.00 Uhr Mittag, so erklärte er meinem hochroten Kopf.

Wenn er einen gewissen Pegel erreicht hat, zeigt er sogar Humor, - leider verstehen nur wenige den Witz und ich gehöre definitiv nicht zu denen, die auf alkoholbedingte Witze fröhlich reagieren.

Da mir dazu kein Gedicht mehr einfiel, fragte ich den

https://www.aichatting.net/de/writing/poem-generator/

und der entwarf ein Gerüst, an dem ich Verbesserungen vornehmen musste, aber das Ergebnis war dennoch nicht besonders rühmenswert:


Ode an König Alkohol

Der Nachbar säuft viel Wodka,
Alkohol im Überfluss.
Musik dröhnt, da drüben,
ist Ballermann! Kein Genuss.

Der Subwoofer pulsiert und bebt.
Die Bässe hämmern an den Schopf.
Ich nehm‘ ein Henkersbeil zur Hand,
und suche nach dem passend Kopf.

Der Nachbar kommt echt in Ekstase,
Die Musik schallt unermüdlich.
Ballermann zur Nacht erwacht,
macht ihn äußerst fröhlich.

Lärm wird mir zum roten Tuch,
der Stier in mir ist aufgewacht.
Ich habe wirklich gleich genuch!
Ein Mord für: Harmonie der Nacht.

Und Krieg den Hütten, - Frieden
meinem Wolkenkuckucksheim.
Das ist alles. Ach ihr Lieben
- ich würd so gerne auch ein Säufer sein.


Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!

Karl Ludwig  
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RE: Allohol, hicks...

#2 von Sirius , 15.11.2024 15:09

Wenn man jetzt wüsste, was reine KI und was Karl Ludwig ist, wäre ein Kommentar einfacher.
In den ersten drei Strophen geht es wiederholend nur um den Nachbarn, den Auslöser.
In den letzten beiden Strophen erfolgen dann die „Gegenmaßnahmen“, wobei das Fazit eher schwach ist.
Nach „dröhnt“ muss das Komma weg, „Schopf“ ist nur dem Reim geschuldet, aber keine gute Wortwahl, in Strophe drei reimt sich nichts und sprachlich ist es flach.
Es soll lustig wirken, kommt aber so nicht richtig rüber.
Sag das der KI.
So würde ich vermutlich heute schreiben, weil meine geistige Zeit vorbei ist wegen mangelnder Hirnzellen.
Aber als Experiment kann man es zulassen.

Sirius


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