Medizin-Influencer Gesundheitstipps mit Nebenwirkungen
Gesundheitstipps auf Social Media boomen. Doch reichweitenstarke "Medfluencer" haben teilweise keine medizinische Ausbildung. Recherchen von Vollbild zeigen: Neben Werbung propagieren einige auch gesundheitsschädliche Tipps.
Von Rabea Westarp und Tasnim Rödder, Malte Schumacher, SWR
Ob Kopfschmerzen, Hautirritationen oder schmerzende Gelenke - viele Menschen googeln ihre Krankheitssymptome oder informieren sich bei sogenannten Medfluencern auf TikTok oder Instagram. "Medical Influencer" haben teilweise mehrere Hunderttausend Follower.
Einige suggerieren im Kittel und mit Stethoskop medizinische Kompetenz, sind aber gar keine ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte. Manche machen exzessiv Werbung, möchten eigene Produktreihen verkaufen oder verbreiten sogar Verschwörungsideologien, wie Recherchen des investigativen SWR-Formats Vollbild zeigen.
Der Münchner Medizinstudentin Alina Walbrun folgen mehr als 300.000 Menschen allein auf Instagram. Sie ist eine der bekanntesten Medfluencerinnen und teilt unter dem Namen "Doc Alina" fast täglich gesundheitsbezogene Inhalte. Oft geht es dabei auch um das Thema Ernährung.
In "What I eat in a Day"-Videos teilt sie ihre Mahlzeiten, nimmt ihre Follower mit zum Sport und erklärt, wie man die eigene Gesundheit noch optimieren könne: etwa durch die Nutzung von Blutzucker-Messgeräten, die man dauerhaft als Sensor am Arm trägt. Durch das ständige Tracken, so Walbrun, könne man Blutzucker-Spitzen vorbeugen und so leichter abnehmen und Stresshormone reduzieren.
Weiterlesen:
https://www.tagesschau.de/investigativ/s...llbild-100.html
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