Morgana Kretzmann: Die Stimmen des Yucuma
Morgana Kretzmanns Öko-Krimi „Die Stimmen des Yucuma“ erzählt von Umweltkonflikten und Korruption in Brasilien.
Der Río Uruguay ist ein Grenzfluss zwischen Brasilien und Argentinien. In seiner Nähe ist die Autorin Morgana Kretzmann aufgewachsen. Am Río Uruguay befinden sich der Yucumã-Wasserfall und der Turvo-Nationalpark. Dort, in einer fiktiven Kleinstadt am Rande des riesigen Naturschutzgebiets, hat Kretzmann ihren Roman „Die Stimmen des Yucuma“ angesiedelt.
Drei Frauen stehen im Mittelpunkt: Olga, eine Journalistin, macht die Pressearbeit für einen skrupellosen Abgeordneten aus dem Regionalparlament. Chaya ist Rangerin im Nationalpark und schützt gefährdete Jaguare. Ihre Cousine Preta schließlich ist die gefürchtete Chefin einer im Wald lebenden Bande von Jägerinnen und Wildtier-Schmugglern.
Die drei Protagonistinnen sind sich spinnefeind - das hängt mit blutigen Fehden ihrer Familien und offenen Rechnungen aus der Vergangenheit zusammen. Mit Rückblenden rollt Morgana Kretzmann die Geschichte langsam auf.
Begonnen hatte alles mit dem Urgroßvater von Chaya und Preta. Er hieß Sarampião und war in den 1950er Jahren einer der ersten Nationalpark-Wächter. Doch seit er unter mysteriösen Umständen angeschossen wurde und sein Körper spurlos verschwand, schwebt sein Geist über dem Turvo-Naturschutzgebiet und dem Yucumã-Wasserfall.
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https://www.swr.de/swrkultur/literatur/m...yucuma-100.html
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