Insider-Report: Warum Image und Realität von Tesla in Grünheide kollidieren
Das Handelsblatt-Investigativ-Team konnte einen Blick hinter die Kulissen von Tesla werfen: Erst beschimpft das Management die Belegschaft als Diebe und Faulenzer – dann zahlt es Millionen an Boni für bloße Anwesenheit.
Vergangene Woche meldete Tesla den zweiten Gewinnrückgang in Folge. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr nur 8890 Teslas zugelassen – 58 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der geplante Ausbau des Werks in Grünheide liegt auf Eis. Die Gründe für die Misere: einerseits Teslas veraltete Produktpalette, andererseits die politischen Abenteuer von Konzernchef Elon Musk. Er selbst warnte bei der Präsentation der Quartalszahlen vor „ein paar schwierigen Quartalen“. Aber Zweifel am Chef oder seiner Strategie? Sind in Grünheide ein Tabu.
Der Leiter des Investigativ-Teams beim Handelsblatt, Sönke Iwersen, spricht im Podcast über die aktuelle Recherche, bei der es auch um die Frage ging, warum die Produktion in Grünheide unverändert hoch bleibt, während die Absatzzahlen Teslas in Europa deutlich nachgeben.
Das Handelsblatt hat Tesla zu den verschiedenen Punkten einen Fragenkatalog geschickt. Darauf antwortete für Tesla ein Anwalt. Das Handelsblatt sei falsch informiert. Detaillierte Antworten lieferte er nicht.
Außerdem ordnet Frank Wiebe, Chefkommentator im Handelsblatt-Finanzressort, den Tag an den Märkten ein: Es geht unter anderem um Gewinne bei Apple, Verluste bei Amazon, Trumps neues Timing für Zölle und das fulminante Börsendebüt der Software-Firma Figma.
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https://www.handelsblatt.com/audio/today.../100145709.html
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