Deutschen ist soziale Ungleichheit zu groß
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung geht der Frage nach, welchen Wohlfahrtsstaat die Bürger sich wünschen
Es ist eine Zahl die aufhorchen lässt: 82 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die soziale Ungleicheit in ihrem Land zu groß ist. Das belegt eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Unter dem Titel "Wachsende Ungleichheit als Gefahr für nachhaltiges Wachstum - Wie die Bevölkerung über soziale Unterschiede denkt", setzt sich die FES mit den sozialen Verwerfungen in Deutschland auseinander.
Die Autoren der Studie, Steffen Mau (Professor für Makrosoziologie an der Berliner Humboldt-Universität) und Jan-Ocko Heuer (Postdoc am Lehrbereich Makrosoziologie an der Berliner Humboldt-Universität), wollten mit Hilfe einer repräsentativen Umfrage von den Bürgern des Landes wissen, "welchen Wohlfahrtsstaat sie sich wünschen, wie gut sie sich abgesichert fühlen und wo sie besonderen Handlungsbedarf sehen", wie es im Vorwort zur Studie heißt.
Heraus kam dabei: Die Deutschen gehen davon aus, dass die soziale Ungleichheit weitreichende Folgen haben und Probleme für die wirtschaftliche Entwicklung mit sich bringen wird. Konsequenterweise wünscht sich ein Großteil der Bevölkerung demnach ein Gegensteuern vonseiten der Politik, um die Ungleichheit zu verringern.
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http://www.heise.de/tp/artikel/48/48259/1.html
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