Lied aus der Seele

So wie ich dachte, ist es nie gekommen,
hab ich´s nie bekommen,
hab mich dran gewöhnt.

So wie ich´s machte, war es meist verkehrt,
hab mich nie beschwert,
hab dafür gelöhnt.

Ich war zu klein, zu arm und ungerecht,
alles das war schlecht
und hat mich krumm gebogen.
So ließ ich´s sein, blieb still und unerkannt,
hab mich nicht verrannt
und hab nicht mehr gelogen.

Und dann kamst du daher, aus deiner Nacht,
nahmst meine Hand und sprachst kein Wort.
Hast einfach alle Türen zugemacht,
nahmst mich in deinen Arm in deinen Hort,
hast alle ausgelacht.

So wie ich lebte, lebte ich im Kreis,
und das, was ich weiß,
ist bedeutungslos.

Und wie ich liebte, war so ungerecht,
war nicht wahr und echt,
galt doch nur dem Schoß.

Ich war zu dumm, zu blind und so verloren,
im Dunkeln eingefroren
und hilflos wie ein Kind.
So blieb mir fremd das Flüstern und das Sehnen,
und das anzunehmen,
was in der Zeit verrinnt.

Und dann kamst du daher, so klug und schlicht,
hast mir das Zittern weg geküsst,
streicheltest mir Liebe ins Gesicht.
Hast mir gezeigt, wie Lachen ehrlich ist
und warst fortan mein Licht.

Sirius

Seelentiefe, schöne Verse, lieber Sirius. In einigen Zeilen erkenne ich mich wieder,
in andere kann ich mich gut hineinversetzen.
Und im ganzen gefällt es mir!

Jonny

Lieber Sirius,

ein Lied aus der Seele, traurig und schön zum IMMERWIEDERGERNLESEN.

Sorry, mir fehlen die Worte...

Leo

Ich danke euch beiden recht herzlich!

Sirius

Aus tiefster Seele klingt dein Lied, Sirius, ein wenig traurig und gleichzeitig liebend und hoffnungsvoll. Zum Seufzen schön!

Liebe Lottegrüße

Liebe Lotte,

ich freue mich sehr über deinen Kommentar!

Sirius

Lieber Sirius,

Ein Seelenlied zu komponieren - was eine Idee...die Abfolge der Zeilen fand ich besonders spannend...

Nachtseelengrüße
von Frollein a

Dankeschön, liebes Frollein, leider kann ich den Sound nicht mitliefern.

Sirius