Schwerer Schlag gegen Verbraucherschutz in Europa
Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs will Verbrauchern illegal bezahlte Zinsen mit Blick auf die Schieflage von Banken nicht zurückerstatten
Dass das Vertrauen in Europa und seine Institutionen schwer erschüttert ist, hat schon die Brexit-Entscheidung in Großbritannien sehr deutlich gemacht. Doch nun kommt eine Hiobsbotschaft für alle europäischen Verbraucher vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, die das Misstrauen gegen europäische Institutionen noch vergrößern dürfte. Denn dort vertritt Generalanwalt Paolo Mengozzi die Auffassung, dass Banken Zinsen nicht an Verbraucher zurückzahlen müssen, die sie illegal über Jahre für Hypothekenkredite eingenommen haben.
Mengozzi hat mit "makroökonomischen Auswirkungen" argumentiert und ist damit der Auffassung der Banken gefolgt. Also befürchtet er, angeschlagene Banken könnten erneut in Schieflage geraten. Nun wird also offenbar auch am EuGH offenbar Bankenrettung über Verbraucherrechte gestellt.
Weiterlesen:
http://www.heise.de/tp/news/Schwerer-Sch...pa-3268076.html
Mit anderen Worten: Der Verbraucher ist sowieso doof und soll die Klappe halten.
Und das machen ja auch alle.
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