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RE: Bilder eines Sommers

#1 von Frollein a. , 30.08.2016 21:57

Cosmeen wehen durch die Gärten,
die Erde dampft vor Feuchtigkeit
vom letzten kurzen Sommerschauer,
die Pflaumen fallen, 's ist Erntezeit.

Der Duft von frisch gemähtem Heu
vermischt sich mit dem Duft der Erde
ich schließ genüsslich meine Augen
und lausch dem " Mäh" der Schäferherde.

Zum Mittag mahnt mich tief die Glocke
des Kirchturms aus dem Nachbarort.
Ich pack die Bilder dieses Sommers
hinein ins Herz, fahr wieder fort.

 
Frollein a.
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RE: Bilder eines Sommers

#2 von Sirius , 30.08.2016 22:15

Eine zauberhafte Beschreibung der ländlichen Idylle, liebes Frollein.
Diese innerliche Ruhe, wie dein LI sie erlebt hat, vermisse ich oft im Sommer.

Sirius


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Sirius
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RE: Bilder eines Sommers

#3 von Frollein a. , 30.08.2016 22:50

Lieber Sirius,
Die ist auch, glaube ich, nur auf den Feldern und in den Wäldern zu finden...Danke fürs Lesen und Kommentieren. ...

Liebe Grüße

Das Frollein

 
Frollein a.
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RE: Bilder eines Sommers

#4 von hilfsmueller , 03.09.2016 22:19

Zitat von Frollein a.
Cosmeen wehen durch die Gärten,
die Erde dampft vor Feuchtigkeit
vom letzten kurzen Sommerschauer,
die Pflaumen fallen, 's ist Erntezeit.

Der Duft von frisch gemähtem Heu
vermischt sich mit dem Duft der Erde
ich schließ genüsslich meine Augen
und lausch dem " Mäh" der Schäferherde.

Zum Mittag mahnt mich tief die Glocke
des Kirchturms aus dem Nachbarort.
Ich pack die Bilder dieses Sommers
hinein ins Herz, fahr wieder fort.



Fürwahr, das ist sehr schön, liebes Frollein!
Und hintenrum wird´s immer schöner und sinnfälliger.
Vornerum ist viel Wille zu sehen:
Es scheint "Cosmeen" war dein Ausgangswort und musste unbedingt vorkommen.
Es stört aber die schöne Einfachheit und passt insofern nicht, als dass Natur in Cosmeen künstlich zusammengefügt wird.
Und sein Klang lässt das Wort ebenso künstlich erscheinen.
All Deine anderen Bilder springen in den Kopf, aber:
1.) "die Erde dampft" impliziert schon "Feuchtigkeit" - Hier wäre Platz für einen zusätzlichen Gedanken
2.) kann der Schauer nur der "letzte(n)" gewesen sein
3.) sind Schauer immer kurz
4.) "genüsslich" ist eine unnötige Beschreibung, weil du dem Leser längst diesen Genuss ausgebreitet hast.
5.) Duft von Heu würde hinreichen. "gemäht(em)" ist Heu allenthalben. Wenn es alt ist, kann es modern und riecht kaum "frisch"

Die letzte Stophe ist die schönste! Rundum.
Dass die Glocke "tief" mahnt, ist hier nicht unnötige Beschreibung, sondern vervielfacht das Bild:
Die tiefe Frequenz brummt im Bauch, weckt Unruhe und läutet das Verlassen des Idylls wunderbar ein!

Gern gelesen & zerpflückt!
Liebe Grüße vom Hilfsmueller

 
hilfsmueller
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