Die keinen Himmel haben
Für ihn war wichtig: Sie.
Und einen Platz zu finden,
das Nebenihr zu gründen,
er wusste nur nicht wie.
So schweigsam, so verschlossen,
so liebesfremd und scheu,
so unverhofft und neu
vom Liebesglück begossen.
Noch eh er Worte fand
und Platz für seine Liebe,
damit sie bei ihm bliebe,
das Nebenihm verschwand,
unmerklich nur, aus Nacht
gesungne Liebeslieder
erklangen nie mehr wieder,
und keiner gab drauf acht.
Und wies so geht, es starb
der Sommer und das Du,
rief auch ihr Herz ihm leise zu,
um das er immer warb,
die Zeit bestimmt ein Glück.
Von fern kannst du nicht sehn,
wenn Augen schwimmen gehn
und einer bleibt zurück.
Wer keinen Himmel hat,
zum andern Herz zu fliegen,
bleibt stumm am Wegrand liegen,
und ferne lärmt die Stadt.
Sirius
Reset the World!
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Ein wunderbares Gedicht, lieber Sirius.
Mit einer tiefen melancholischen letzte Strophe, die einlädt noch einmal ganz von vorn zu lesen
und noch einmal...
Habe ich wieder sehr, sehr gern gelesen.
Lesezeichen!!!
Jonny
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Ich danke dir herzlich, lieber Jonny, für dein unermüdliches Lesen und Kommentieren!
Sirius
Reset the World!
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Das ist so traurig und dabei so schön, Sirius! Sehr beeindruckend!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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