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RE: Schreiben ohne Antwort

#1 von Frollein a. , 02.11.2016 07:47

Schreiben ohne Antwort

Das Wort verhallt
zwischen den Zeilen bleiben
sie, die Fragen,
die Sehnsucht, die Wut und
der Wunsch.
Ohne Antwort tanzen
die Silben
ihr Solo, das
keiner liest.

 
Frollein a.
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RE: Schreiben ohne Antwort

#2 von Sirius , 02.11.2016 19:01

Ich habe das Solo gelesen und hier auch meine Antwort, leicht getänzelt: Die Zeilen sagen vielmehr, als sich mal eben so wegliest, weil ganz oft zwischen den Zeilen nicht nur Fragen und Worte stehen, sondern eine ganze Gefühlswelt. So sind deine Zeilen traurig, aber leider sehr zutreffend und sollten uns auch alle mahnen, "besser" und "alles", auch das Nichtgeschriebene, zu lesen.
Danke dafür.

Sirius


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Sirius
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RE: Schreiben ohne Antwort

#3 von Frollein a. , 02.11.2016 23:04

Danke, lieber Sirius, das hast du sehr behutsam erfasst...

Nur mahnen - das möchte ich nie. Ich
heiße zwar Frollein, aber nicht Frollein Theobald..

Herzliche Grüße

F.

 
Frollein a.
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RE: Schreiben ohne Antwort

#4 von Richard , 12.11.2016 21:36

Den Titel finde ich obsolet, liebes Frollein, da es doch in der Natur der Sache liegt, im Prozess des Schreibens selber keine sog. Antwort zu bekommen? Oder halt, natürlich, manchmal schon! Manchmal ist auch das Schreiben selbst die (eine) Antwort. Du möchtest nicht mahnen, verallgemeinerst aber. Ein sprachlich ortbarer Kontext (Welche Schreibe ist gemeint?) fehlt und genau dort liegt in meinen Augen die Schwäche des Textes. Gegen Ende eine Negation, die es nicht unbedingt leichter macht. Nach "verhallt" fehlt ein Satzzeichen.
LG

 
Richard
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RE: Schreiben ohne Antwort

#5 von Frollein a. , 13.11.2016 08:20

Lieber Unkerich,

Ich liebe Auseinandersetzung. Es fehlt kein Satzzeichen hinter. Verhallt - der Satz geht weiter oder auch nicht , je nachdem wie du ihn liest. Die Überschrift ist nicht besonders originell, ich werde sie mir noch einmal ansehen.

Einen konkreten Text muss ich nicht benennen, das kann der Leser phantasieren, aber ich gebe dir bei den Allgemeinplätzen recht.

All in all - es geht um unausgesprochene Erwartungen im Schreiben an einen Adressaten und die Frage der Bedeutung des Texte teilens...

Offensichtlich konnte ich das nicht vermitteln.

Danke für die Kritik und Grüße!

Frollein a.

 
Frollein a.
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RE: Schreiben ohne Antwort

#6 von Richard , 13.11.2016 08:43

Guten Morgen, Frollein.
Mir ist schon klar was Du meinst, bleibe aber jedesmal hängen, da die Interpunktion ansonsten ja durchgängig korrekt ist. Zwei Punkte nach "verhallt" tätens auch, anschließend ein großes "Z"? Zu sagen: "Da fehlt kein Satzzeichen" kenne ich eher von Anfängern, die dem Leser da eine merkwürdige Leseart auftischen wollen. Das steht Dir und dem Text nicht ..
LG

 
Richard
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RE: Schreiben ohne Antwort

#7 von scrabblix , 13.11.2016 15:26

Den Versen würde es gut stehen, ohne Kommata geschrieben zu werden. So blieben Variationen beim Lesen möglich.

Z. B.:
Das Wort verhallt zwischen den Zeilen
bleiben sie die Fragen...

oder

Das Wort verhallt
zwischen den Zeilen bleiben sie die Fragen...

Liebe Lottegrüße


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
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