hinter den augen
ruderboot,
wie liegst du da
in all den wettern.
den ufern
ist nicht zu trauen,
scheinen sie noch so fest.
-
ich wär so gern ein vogel &
stieße hinab
in meine fußstapfen.
auf dass sich
würmer, rote fäden &
silberne bänder
fänden.
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Ich empfinde eine tiefe Melancholie in diesen wunderschönen Zeilen.
Gegen diese Kostbarkeiten können all die tausenden Lyrikplatitüden der hochgelobten Foren nicht gegenan schreiben.
Danke, Unke!
Sirius
Reset the World!
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Das ist ein teures Lob, Sirius. Schön, wenn der Text gefällt, das freut mich natürlich.
LG, Unke
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Liebe Unke,
Silberne Bänder finde ich in dem Zusammenhang spannend, ansonsten teile ich den Eindruck der Melancholie, die sicher auch durch den Einsatz des Konjunktives entsteht.
Die Metapher spricht mich sehr an...
Liebe Grüße
Frollein a.
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Ich kann gar nicht genau sagen, was deine außergewöhnlichen Verse mit mir machen, Unke. Sie ziehen mich in ihren Bann und errichten ein verzweigtes Gedankengebäude.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich bedanke mich sehr für die überaus positiven Leseeindrücke. Man weiß halt nicht, wohin die Reise geht, ja, da kann man schon melancholisch werden.
LG, Unke
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Das geht wirklich tief, Unke. Kein Wort zuviel. Keines zu wenig. Da hast du sie getroffen, die Essenz.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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