Zwei Flachmänner, die schwiegen still,
mit einem Rest an Alkohol
in einem Rinnstein zu Berlin,
dort wollten sie vor kurzem hin,
nun stehn sie dort und keiner will
den Hut mehr vor ihnen ziehn.
Von Menschen ausgesaugt mit Gier
ist dies ihr neuer Flaschenort.
Sie fühlen sich verdammt verlassen
dank der lauten Menschenmassen,
die achtlos hastend weitergehn
aus Angst, genau dorthin zu sehn.
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Das Elend vor der eigenen Tür, wer will es sehen, Anne?
Darf ich dir meine Momentaufnahme hierlassen?
Unsichtbar
Du wirfst keine Schatten mehr
herb der Verlust
dein Blick ist leer
Stütze ist schon längst verzehrt
Rauchen betäubt den Magen
sammelst ein beim Rockkonzert
für Flaschenwaschanlagen
Leere die noch etwas wert
hast schwer daran zu tragen.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Sehr treffend und originell, liebes Frollein!
Auch dein Gedicht ist sehr treffend, Lotte. Und sehr real..
Sirius
Reset the World!
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Ja, liebes Frollein a., da hast du Recht, wir möchten lieber nicht hinsehen.
Nachdenklich grüßt
Leo
Schreiben macht schön.
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Auch deines, liebe Lotte, traurig aber wahr.
Leogrüße
Mein Bruder ist schwer alkoholkrank...
Schreiben macht schön.
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