Ohne Worte,
sprachverloren
sich gegenüberstehen,
lesen im Aufgang der Pupillen,
im zeitgleichen Heben und Senken
der Lider erkennen,
wann der Duft des Lavendel
im Herzen ruht.
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Das ist ein Text zum Seufzen, liebes Frollein! Dankeschön!
Sirius
Reset the World!
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Ich seufze auch, aber vor Frust. Das liebe Frollein ignoriert meine Kritiken ja neuerdings, was ich jetzt aber ausblende. "sprachverloren" und "zeitgleichen" kannst Du sowas von in die Tonne werfen. Und dann haben wir ein Gedicht, das erstaunlicherweise ganz wunderbar ohne diese ach so poetischen Worte auskommt. Entschuldigt die Störung.
Beste Grüße.
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Hallo zusammen,
mir gefällt das Gedicht sehr gut und gerade die poetischen Worte machen es für mich schön, weil das den "Seufzfaktor" ( um mal unpoetisch zu sein ) erhöht.
Ich finde es sehr emotional, poetisch und schön.
Liebe Grüße, Catweazle
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Lieber Unkerich,
Ich ignoriere dich keinesfalls! Und kämpfe gegen meine Worte, die sich immer wieder hochschieben wollen. Nu versuch ich's mal ohne die von dir angemerkten Worte...
Danke!
Frollein a.
Und ganz herzlichen Dank auch an Sirius und Catweazle für eure Wahrnehmung, die mir genauso wichtig ist.
Liebe Grüße.
Frollein a.
Wie findet ihr es nun?
Der Duft des Lavendel
Ohne Worte,
sich gegenüberstehen,
lesen im Aufgang der Pupillen,
im Heben und Senken
der Lider erkennen,
wann der Duft des Lavendel
in unseren Herzen ruht.
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Liebes Frollein,
für mich es an Poesie und Strahlkraft in der zweiten Fassung eingebüßt. Mir gefällt noch wie vor die ursprüngliche Fassung besser. Bitte lasse es, wie es war.
Liebe Grüße, Catweazle
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Lieber Catweazle,
ich habe lange nachgedacht. Das Wort " sprachverloren" mag auf den ersten Blick wie eine Wortwiederholung des Begriffes ohne Worte erscheinen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten sich schweigend gegenüberzustehen, ohne sich sprachverloren fühlen zu müssen. Mir ging es aber genau um diesen Verlust und die entsprechende Stimmung.
Auf das Wort zeitgleich hingegen kann ich gut verzichten und es dem Lesen überlassen, wie er das Heben und Senken der Lider phantasiert.
Prinzipiell verstehe ich Unkerichs Einwand, es gilt immer wieder die Worte genau zu überprüfen, ob sie ihren Platz gefunden haben ....
Ich danke dir für deine Betrachtung !
alles Liebe
Frollein a.
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Hallo,
ich möchte mal ganz dezent darauf hinweisen, Catweazle, dass die sog. Poesie* von der Du da sprichst, eine Sache der Psychologie ist, also etwas was sich der Sprache entzieht oder über sie hinausgeht und eine gewisse Wirkung erzielt. Sie entsteht bestenfalls zwischen den Zeilen und nicht in ihnen. Und jetzt wird es für mich interessant, denn ausgerechnet „sprachverloren“, was eigentlich nur eine überflüssige Dopplung im Ursprungstext darstellt, deutest Du als eben jene? „Strahlkraft“? Kannst Du dies bitte etwas näher ausführen?
„zeitgleich“ ist kein poetisches Wort, es ist einfach nur beschreibender Natur.
Entgegen der im Internet weit verbreiteten Meinung, Poesie definiere sich ausschließlich über spezifische, exakte oder komplett verkünstelte Darstellungen von Momenten etc. in Gedichten, ist es eher so, dass die Kunst darin besteht a: dem Leser den nötigen Freiraum zu geben, b: abgegriffene Bilder zu vermeiden und c: Vertrauen zum Subtilen zu haben.
*Siehe bitte hierzu die Deutung dieses Wortes im Deutschen seit dem 19. Jahrhundert.
Hallo Frollein,
gut, wir haben also kein Problem, ich hatte mich nur etwas gewundert, denn wir hatten ja auf Poetry und bei mir auf Entsinken einen relativ guten Austausch. Du kennst meine Einstellung zu Titeln von Texten im allgemeinen -Anouk und ich hatten ja seinerzeit immer sehr liebevolle Diskurse darüber geführt, lach. So wie das Gedicht jetzt dasteht, finde ich es gut.
Grüße, Unke
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Hallo unke,
Poesie ist der Raum hinter den Worten - I agree. Wenn Catweazle Worte wie sprachverloren wichtig findet, so denke ich, er liest sicher hinter den Worten etwas anderes als du. Witzigerweise mache ich mir viel mehr Sorgen um den Duft des Lavendels, da ich eben diesen Ausdruck als eher abgeschmackt empfinde. Nun denn, ich denke weiter..
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Frollein a.
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