Der beißende Geruch
verfaulter Träume
stieg mir aus
der halb geöffneten
Schublade entgegen
und ließ mich
nicht mehr
los.
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Ja, die Schubladen sind voll davon.
Voll von abgelegten Wünschen, Hoffnungen und Träumen.
Alles Schöne verliert seinen Glanz wenn sich der Staub der Zeit darüber legt.
Und sind die letzten Tage im Jahr nicht die beste Zeit, um danach zu schauen?
Dein Vers hält fest, Ann.
Mir gefallen die wuchtigen Worte darin, die deine Gedanken unterstreichen.
Jonny
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Vielen Dank, lieber Jonny, ich habs ein bisschen auch für dich geschrieben..
alles Liebe
ann
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Er oder sie hätte die Schublade auch geschlossen lassen können. Oder die Kommode wegschmeißen, verbrennen können. Die alten, gescheiterten Träume lassen aber nicht los, der Träumer lässt nicht los. Weil er sie spüren WILL: die ewige Bittersüße.
Hochfein gedichtet, liebe Ann.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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