Französischer Präsidentschaftskandidat: Fillons Ehefrau soll noch mehr kassiert haben
François Fillon soll in Frankreich einen Erfolg des rechten Front National verhindern. Doch der konservative Präsidentschaftskandidat hat eine peinliche Affäre am Hals - und gerät immer stärker in Bedrängnis.
Eigentlich gilt François Fillon als aussichtsreicher Kandidat für die französische Präsidentschaftswahl im April. Eigentlich. Denn statt einen selbstbewussten Wahlkampf zu führen, ist der konservative Spitzenpolitiker seit Tagen in der Defensive. Weil seine Frau als Scheinmitarbeiterin des Parlaments zu Unrecht Hunderttausende Euro vom Staat kassiert haben soll, ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft.
Fillon weist die Vorwürfe, er habe seine Frau Penelope jahrelang als parlamentarische Assistentin bezahlt, obwohl sie diesen Job niemals ausgeführt habe, zurück. "Ich bin selbstsicher, ich bin gelassen. Ich warte auf das Ende der Untersuchung", sagte Fillon am Dienstag in Paris. Er sei Opfer einer "professionellen Verleumdungskampagne".
Doch der Druck auf den früheren Regierungschef nimmt weiter zu.
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