"Die üblichen Verdächtigen

Jebsens Gesprächspartner in den oft mehrstündigen Interview-Sendungen: Verschwörungstheoretiker, neurechte Denker und all jene, die sich gegen den „Mainstream“ stellen. Willy Wimmer beispielsweise, der 33 Jahre lang für die CDU im Bundestag saß und nun der Meinung ist, dass Politiker in Europa und in den USA an der Zerstörung der europäischen Völker arbeiteten. Oder Udo Ulfkotte, ein ehemaliger Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der nun Bücher über „Gekaufte Journalisten“ und kriminelle Ausländer schreibt. Oder Gerhard Wisnewski, der unter anderem die These vertritt, dass es die RAF nie gegeben habe; Geheimdienste seien für die Morde der Linksterroristen verantwortlich.

Alles Autoren, die sich auch bei RT Deutsch, im „Compact“-Magazin und beim Kopp-Verlag die Klinke in die Hand geben."

https://correctiv.org/recherchen/neue-re...nfm-ken-jebsen/
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Und all die anderen Gesprächspartner werden hier (bewußt) nicht erwähnt. Eines begreift man bei "CORRECT!V" nicht:

Guter Journalismus bedeutet, dass man auch mit "denen da" spricht. Interviews mit Leuten aus anderen Denklagern gemacht zu haben, bedeutet doch nicht, dass man einer Meinung ist. Wie bequem macht man sich es da? Was haben diese Leute von C.? Einen Stempel, das war es. Was hat K. Jebsen? Auseinandersetzung, Dialog, Aufklärung.

Dieser ganze Aufzug, besonders Zitiertes, ist einfach nur erbärmlich schlecht gemacht. W. Wimmer (!) wird hier in die Nähe neurechter Denker gerückt usw. -das ist Journalismus, den nun wirklich niemand braucht.

Wer wissen möchte, wie Ken Jebsen damit umgeht, kann das bei "Me, Myself and Media 30" sehen. Ab Minute 59 wird es richtig interessant.
https://kenfm.de/me-myself-and-media-30/

Ich bilde mir lieber meine eigene Meinung aus vielen Quellen. Nicht alles, was Correctiv macht und schreibt, ist schlecht, im Vergleich zu Bertelsmann eher harmlos. Und nicht jede Verschwörungstheorie stimmt so, wie sie uns verkauft wird, das sagt mir schon die Logik.
Nicht jeder, der nur seine Meinung äußert, ist gleich ein Rechter oder Islamfreund, man muss aus diesem Schwarz/Weiß-Denken raus und aus diesen dämlichen unerträglichen Schubladen.
Nicht jeder Reiche, der sich politisch und finanziell engagiert ist gleich einer von „Denen“, nicht jeder Politiker ist käuflich, nicht jeder Journalist klärt nur auf, sondern manche haben auch eigene Interessen und werden entsprechend „gesponsert“, vor allem bei den angeblichen „seriösen“ Zeitungen und Sendern.
Viele Artikel und Meinungen mögen stimmen, sind aber zusätzlich politisch ein wenig eingefärbt, was nicht schlimm ist, wenn man denn bei den Fakten bleibt.
Wenn man glasklare Fakten bezweifelt, um Stoff für „Verschörungen“ zu haben, und diese dann anschließend als Zitate ausgeben will, ist das wenig seriös und macht mich zumindest vorsichtig.

Sirius

Zitat von Sirius

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Ich bilde mir lieber meine eigene Meinung aus vielen Quellen. Nicht alles, was Correctiv macht und schreibt, ist schlecht,

man muss aus diesem Schwarz/Weiß-Denken raus und aus diesen dämlichen unerträglichen Schubladen.

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Das ist absolut richtig, und auch ich informiere mich auf vielen Ebenen. In puncto KenFM aber, hat dieses Recherche-Büro unglaublichen Mist gebaut. Dieser Feldzug - so nenne ich es mal - ist schlampig gearbeitet bzw. sehr undifferenziert dargestellt.

Richard

Zitat von Richard

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Dieser Feldzug - so nenne ich es mal - ist schlampig gearbeitet bzw. sehr undifferenziert dargestellt.

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Sehe ich auch so!