Tiefe Gefühle haben die Bühne verlassen,
nun schweigen sie still in der hintersten Reihe,
zu tief am Boden um nach Sternen zu fassen,
zu hoch geflogen - was ich mir niemals verzeihe.
Es regnet, Arme hängen kraftlos in die Nacht,
des Seufzers warmer Atem, er streicht übers Meer,
die Einsamkeit, sie hat die Liebe umgebracht,
fliegt mir nun wie ein dunkler Schatten hinterher...
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Da ist sie wieder, diese Sehnsucht und Melancholie, die wir in so vielen schönen Farben von dir kennen, Jonny.
Und schön hast du beides wieder formuliert.
Sirius
Reset the World!
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Sorry, Jonny, die erste Strophe musste ich gerade mal kurz mit dem Bügeleisen bearbeiten. Deine ehrlichen, wehmütigen Verse sind zu schön, als dass man über sie hinwegstolpern sollte.
Das echte Gefühl hat die Bühne verlassen,
hockt da und schweigt still in der hintersten Reihe
am Boden – zu tief, um nach Sternen zu fassen.
Flog viel zu hoch – was ich mir niemals verzeihe.
Ist sicher noch nicht das Gelbe vom Ei, aber vielleicht kannst du ja was davon gebrauchen.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich freue mich immer über dein Lesen, Sirius, so wie über deine Gedichte.
Ich danke dir!
Liebe Grüße
Jonny
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Liebe Lotte, du hast ja recht.
Nicht nur die erste Strophe stolpert, die zweite hat auch noch irgendwie einen anderen Rhythmus.
Aber ich wollte es gestern unbedingt übers Knie brechen...
Hab lieben Dank für deine guten Vorschläge, ich werde heut nochmal rangehen.
Bis dahin
Liebe Grüße
Jonny
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Hallo, Jonny.
Sehr schön. Der Welt wunderbar abgewandt und zugleich zugewandt. Der zweite Vers ist sehr stark und darf nicht verändert werden. Melancholie in einer sehr schönen Form.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ich danke dir, weege, es freut mich wenn es dir gefallen hat.
Die erste Strophe nehme ich mir noch einmal vor, da muss ich mich noch einmal rantasten,
aber zur Zeit bekomme ich irgendwie nichts auf die Reihe...
Liebe Grüße
Jonny
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Zweiter Versuch
Ein tiefes Gefühl hat die Bühne verlassen
und nun schweigt es still in der hintersten Reihe
am Boden - zu tief, um nach Sternen zu fassen.
Flog viel zu hoch - was ich mir niemals verzeihe.
Es regnet, Arme hängen kraftlos in die Nacht,
des Seufzers warmer Atem, er streicht übers Meer,
die Einsamkeit, sie hat die Liebe umgebracht.
Schleicht mir nun wie ein dunkler Schatten hinterher...
Danke, Lotte
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