Doping im Westen: „Das ganze System war verlogen“
Gedacht habe ich mir das schon immer, aber jetzt liegen mehr und mehr Beweise auf dem Tisch. Auch im Westen der Bundesrepublik wurde auf Teufel komm raus gedopt, Leichtathleten nahmen bis zu 1000 Tabletten Dianabol im Jahr, so hat es die sogenannte Krivec-Studie ermittelt, jene Dissertation des Krefelder Pharmawissenschaftlers Simon Krivec, der 121 westdeutsche Leichtathleten zu ihren Dopingpraktiken befragt hatte. 31 von ihnen gaben zu, in den 60-, 70- und 80er Jahren Anabolika zu sich genommen zu haben, geholfen haben ihnen dabei Ärzte, Funktionäre, Trainer, die Mittel seien teils über die Krankenkassen abgerechnet worden. Einer, der nach eigenen Angaben nie gedopt hat, der Bonner Kugelstoßer und Diskuswerfer, zeitweise deutscher Rekordhalter, Fred Schlafen, hat sich dazu in einem Gespräch mit dem Bonner Generalanzeiger geäußert und heftige Kritik geäußert. „Das ganze System war verlogen“, so der Riese aus der Rheinstadt, der 1972 immerhin mit 20,40 Meter deutschen Rekord gestoßen hatte. Heute ist Schladen 77 Jahre alt.
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