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RE: Heimat hat viele Häfen / Essay

#1 von Richard , 02.05.2017 20:55

Essay Gut so: Heimat gibt es nur noch im Plural. Ignorieren sollte man ihre Wirkmacht aber nicht.

https://www.freitag.de/autoren/der-freit...at-viele-haefen

 
Richard
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RE: Heimat hat viele Häfen / Essay

#2 von Eisenvorhang , 02.05.2017 21:10

Ein sehr interessanter Link, ich danke Dir dafür!

Schon lange interessiert es mich, ob "Heimat" ein Begriff ist, der sich verorten/transportieren lässt.

"...Der Begriff war in der Bundesrepublik so verbraucht, dass Jürgen Habermas mit dem „Verfassungspatriotismus“ versuchte, gesellschaftliche Zusammengehörigkeit nicht auf Basi..."

Ich finde den Begriff nicht verbraucht, ich finde ihn missverstanden.

vlg

EV


Mit dem Dichten: mach lieber sachte!
Mal sprießt das Wort!
Mal fragts: "Was machste?"

hot dr maa ka rischtsche maad, werdr stumpf un desolat

 
Eisenvorhang
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RE: Heimat hat viele Häfen / Essay

#3 von Richard , 03.05.2017 09:10

"..ist nun meine zweite Heimat geworden", das habe ich schon oft gehört und gelesen, ja, ich denke, der Begriff lässt sich soweit transportieren. Ich persönlich kann mit diesem Wort überhaupt nichts anfangen, da fehlt mir der Bezug. Dass der Begriff "Heimat" dermaßen von (hiesigen) Rechten sozusagen funktionalisiert wird, ist natürlich ein Problem (Wirkungsmacht). Wenn ich aber mit einem alten Italiener spreche, der sein kleines Dorf in Cortona vermisst, bekommt das Wort automatisch eine sehr romantische Note..

 
Richard
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RE: Heimat hat viele Häfen / Essay

#4 von Jonny , 07.05.2017 12:06

Heimat. Zuhause sein. Ein dehnbarer Begriff.
Für Menschen, welche nie aus ihren eingelebten Umfeld katapultiert werden, oder selbst ausbrechen,
sicherlich nicht wegzudenken.
Für andere öffnet sich dieses Gefühl noch ein oder zweimal, bis es völlig abstirbt.
Dann nennt es sich zweckmäßig: Lebensmittelpunkt...

 
Jonny
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