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RE: Gefangene

#1 von Angelika , 15.07.2017 11:13

Wie fern du bist
Mit deinem Schweigen.
Diese Hiebe des Verstummens,
Diese Wand zwischen uns.

Ein Satz ist gefallen.
Fiel dir ins wunde Herz, ungezielt,
Pflanzte uns Rosen nicht,
Räudige Disteln nur.

Wo kamen die Worte her?
Verstörend dir, mir selber fremd,
Von zerborstenen Lippen.
In uns die Wüste sprach.

Angelika  
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RE: Gefangene

#2 von Sirius , 17.07.2017 22:10

Sehr schön beschrieben das einmal gesagte falsche Wort, das einem nun gefangen hält.
Und dabei passiert es so schnell, dass man mal unbedacht ist.

Sirius


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Sirius
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RE: Gefangene

#3 von scrabblix , 17.07.2017 22:28

Deine Zeilen beschreiben die ungeheure Kraft der Worte, in diesem Fall der negativen, äußerst eindringlich, Angelika.

Liebe Lottegrüße


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
scrabblix
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RE: Gefangene

#4 von Jonny , 22.07.2017 20:26

Manchmal fallen Worte, die verletzen können.
Gesagt aus Verzweiflung, zu schnell, zu unüberlegt.
Dieses Unbehagen danach hast du schön im Verse gepackt, Angelika.

Jonny

 
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