Wenn am and'ren Ufer - gegenüber - keiner steht,
Wenn dein Atemzug nicht mehr durch meine Seele weht,
wenn die tiefe Traurigkeit den Korb im Mast erklimmt,
wenn mein Segelboot durch Meere voller Tränen schwimmt,

hat mein Morgen heimlich aufgehört ins Licht zu streben,
hat ein Vogel - ohne Schwingen - sich dem Tod ergeben;
sich im ungebremsten freien Fall den Wolken hingegeben
und verliebt sich - nah am Tod - noch in das Leben...

Eindrucksvoll, Jonny! Und wie melancholisch du immer bist!
Die Sache mit dem Vogel gefällt mir sehr, du wirst langsam weise.

Sirius

Und dann der Schluss: "...und verliebt sich - nah am Tod - noch in das Leben...". FIN. Filmreif. Denn so ist es: Kein Glitzern, kein Taubengegurre, Einhorngetrappel. Sondern eine einzige melancholische, süßsaure Liebe. Aber eine Liebe.

Sehr gut, Jonny!

meint Jörn

Lieber Jonny, mir gefällt es auch sehr gut! Der letzte Satz ist ganz besonders!

Ihr wisst gar nicht, wie ich mich über euere Kommentare freue!
Manchmal explodieren meine Gefühle - und ich weiß nie wohin damit..
Dann deponiere ich sie gerne hier - bei Tacheles.
Ich danke euch...

Jonny