Wenn die Sonne untergeht
werden Wege grenzenlos,
wenn die Nacht durchs Fenster weht,
werden Zweifel wieder groß -
bis der Morgenreine Himmel
tief in unsre Seele blickt;
einen seiner weißen Schimmel
vor das Tor der Träume schickt -
hinter dem wir Burgen bauen,
auf dem Land unserer Seele,
Burgen, die nach Osten schauen;
im Blick das Licht, im Herzen Pfähle...
Doch das Glück kommt zu denen, die lachen,
auch wenn sie nur der Kummer beglückt,
Feuer sterben - um neu zu entfachen,
falls die Flamme die Glut nicht erdrückt...
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Schön- vor allem die ersten zwei Strophen!
Morgenreiner Himmel..
Die dritte Strophe liest sich ein bisschen holprig, vielleicht wegen dem Wort "unserer"..
Die letzte Strophe finde ich auch berührend und gut! Sie sollte ein eigenes Gedicht werden.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Recht hast du, die letzte Strophe fällt etwas aus dem Rahmen.
Eigentlich wollte ich nach jedem Vers so eine - etwas nebenher laufende Strophe einbauen.
Manchmal, da sind es so viele Gedanken, die alle zur gleichen Zeit über mich herfallen.
Dann gehen mir die Pferde durch. Und ich bin auch immer so ungeduldig.
Nach eins - zwei Stunden werfe ich meist das Handtuch.
Mal schauen, vielleicht lässt sich aus der letzten noch etwas machen...
Lieben Dank dir, Martina!
Jonny
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Lieber Jonny,
ich bin gerade in Eile, aber melde mich hierzu nochmal.
Vorab liebe Grüße
Leo
Schreiben macht schön.
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