Wie die Buchmesse mit rechtsextremen Verlagen umgeht
Katzentisch war einmal: Rechtsextreme Verlage wie Antaios präsentieren sich selbstbewusst auf der Frankfurter Buchmesse.
Es ist noch ein überschaubarer Betrieb an diesem ersten Tag auf der 69. Frankfurter Buchmesse, man kommt ohne großes Geschubse und zügigen Schrittes durch die Gänge zwischen den Verlagsständen. Das ist auch in der Halle 3.1 so, wo der rechtsextreme Antaios Verlag aus dem sachsen-anhaltinischen Schnellroda seinen Stand hat, gleich hinter dem der Bildungsstätte Anne Frank. Diese verteilt Buttons, auf dem wie bei den Rolling Stones ein offener Mund zu sehen ist, nur dass keine Zunge rausschaut, sondern die Worte „Mut mutiger Mund auf!“ stehen.
Auch die Frau von Antaios-Verleger Götz Kubitschek, Ellen Kositza, trägt diesen Button: „Warum nicht? Find’ ich gut“. Vor zwölf Jahren saß Antaios zwischen Kopierern und Papierschreddern, erzählt Kositza. Das ist dieses Mal anders. Gegenüber hat die Buchmesse den Stand der Amadeu-Antonio-Stiftung platziert, die sich ausdrücklich gegen Rassismus und Rechtsextremismus richtet. Nach Äußerungen von deren Pressesprecher Robert Lüdicke über die rechten Standnachbarn hat Kositza sich bemüßigt gefühlt, einen Offenen Brief zu schreiben.
Weiterlesen:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/frankf...t/20444084.html
Nazi-Lektüre? Finden Deutsche toll! Last uns die Dichter verbieten und verbrennen und mehr rechte Literatur verbreiten.
Im Zeitschriften-Kiosk marschiert auch schon die „Waffen SS“ ganz stolz, damit wir uns an den rechten Umgang gewöhnen.
http://www.endstation-rechts.de/news/das...iftenkiosk.html
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