Vollmond
Hab dich neulich angesehen
als der Vollmond rief,
als er meinen Geist erweckte
welcher friedlich schlief.
Sah das blaue Mondlicht streicheln
deines Gesäßes Rund.
Und der Saft begann zu steigen,
wohl aus diesem Grund.
Wollt durch deine Locken streifen
wie durch weites Land.
Dieser Glanz auf deinen Lippen
nahm mir den Verstand.
Dann, ein leiser Seufzer von dir,
Sehnsucht wurde groß,
fuhr durch Mark mir und durch Glieder
bis in meinen Schoß.
Und ich bat, dass du erwachtest,
voller Lust und Gier.
Doch der Vollmond wirkt, so scheint es,
leider nur bei mir.
Mario Moritz
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