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Summ

#1 von Sirius , 10.06.2025 14:19

Summ

Achten Sie mal darauf, dann sehen bestimmt bald eine Biene, die ihr Kopfkissen knüllt oder sich schlaflos hin und her wälzt. Denn Bienen schlafen im Prinzip wie Menschen.
Millionen von Honigbienen brummen herum, nachdem in Washington State ein Laster umgekippt ist“, so oder ähnlich lautete in der vergangenen Woche eine Schlagzeile in US-Medien. Die Menschen wurden davor gewarnt, sich dem Laster zu nähern. Die Polizei wusste aber auch lobend zu berichten, dass sich Imker – und sicher auch Imkerinnen – gemeldet hätten, um beim Einfangen zu helfen. Leider konnte man den Fachleuten, die bestimmt jede Biene gezählt haben, ehe sie sie wieder in ihren Stock setzten, die Zahl der Entflohenen nicht genau nennen (was untertrieben ist): Hier hieß es 14 Millionen, dort 250 Millionen. Nachlässig, nicht vorher einmal ordentlich durchgezählt zu haben.

Womöglich schlafen jetzt Millionen von Bienen schlecht, weil sie ihre Stocknachbarin vermissen. Vielleicht haben sie auch Alpträume.
Denn frisch ist ebenfalls die Veröffentlichung einer Studie in „Neural Networks“, die an der italienischen UniTrento unter der Leitung eines Forschers namens Albrecht Haase stattfand (wir verkneifen uns hier unpassende Scherze über Bienen und Blumen und Hasen). Das Fazit der Studie: Bienen schlafen wie Menschen.

Damit ist selbstverständlich nicht gemeint, dass sie vor dem Fernseher einschlafen, nach ein paar Stunden aufwachen und ins Bett taumeln. Siewäzen sich auch nicht von Seite zu Seite und verfluchen den Vollmond oder die kalten Füße, die sie am Einschlafen hindern – oder jedenfalls halten wir das für unwahrscheinlich, aber wer weiß.

Nein, sie liegen ruhig (nachdem sie sich die Zähne geputzt haben, oder was dachten Sie?) und ihre neuronalen Netzwerke wechseln „in einen stilleren, synchronisierten Modus“. Es sei ein Schlafzustand und ein Modus, der „auf gespenstische Weise“ dem ähnele, was in menschlichen Gehirnen passiere, so Haase. Und auch Bienen, so scheint es, bauen im Schlaf Gedächtnisverbindungen auf. Der Forscher: „Zum Beispiel konsolidieren Bienen im Schlaf die Erinnerung, die es ihnen erlaubt, eine kognitive Karte aufzubauen, wie sie sie nutzen, um den Weg zu Nahrungsquellen zu finden.“

Weiterlesen:

https://www.fr.de/kultur/timesmager/acht...m-93776145.html


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Sirius
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