Die Stille klirrt - kann deine Tränen fallen hören -
doch ändert's nichts, denn alles bleibt nun wie es ist.
Für alles Schöne gibt es eine zeitbegrenzte Frist,
es macht auch keinen Sinn die Engel zu beschwören.

Wir werden aneinander nun kein Abendrot erleben
und jeder Sonnenaufgang sucht nach uns am Meer,
die kleinen weißen Wolken werden groß und schwer;
es wird bald Sturm und langen kalten Regen geben.

Zwei Seelen - fest umschlungen - sind davongeschwirrt,
die Zeit, sie sammelt ihre wunderbaren Stunden ein
und bündelt sie zu einem warmen Strahl aus Sonnenschein,
zu einem hellen Licht, damit kein Herz sich mehr verirrt.

Erst wenn die Träume schweigen, hört man wie die Stille klirrt...

Das ist eine Kunst der Melancholie, die du in Vollendung beherrschst, Jonny.
Und alles in einen Reim, der liebevoll alle schönen Zeilen umarmt. Schon das liegt nicht jedem.
Ich bin begeistert von der Stimmung, die deine Zeilen erzeugen!

Sirius

Jonny, das ist wirklich ganz groß. Es vereint Melancholie, Romantik, Leidenschaft, Abenteuer und Traurigkeit.

Sehr schöne Langverse.

Leo

Ist die letzte Zeile zum Weiterschreiben gedacht?

Ehrlich gesagt, habe ich hier fast alles reingeworfen, Sirius.
Bin eh der Melancholie etwas verfallen.
Und ich habe mich mal an umarmenden Reimen versucht.
Weil die so schön in meine Stimmung passten...


Die letzte Zeile sollte den Titel unterstreichen, Leo.
Aber wenn du etwas anhängen möchtest, so seh ich es sehr, sehr gerne....

Lieben Dank euch treuen Lesern
und eine gute Nacht
wünscht Jonny

Erst wenn die Träume schweigen,
hört man wie Stille klirrt
und zwischen hellen Zweigen,
hab ich dich sanft berührt.

Weich nicht von deiner Seite,
es knistert leis im Schnee.
Wir laufen durch das Weite
und plötzlich huscht ein Reh...

Ich mochte die letzte Zeile besonders, Jonny und inspiriert hat sie dann doch.

Leogrüße

Wenn ich dich inspirieren konnte, freut mich das, Leo.
So wie ich mich über deine Verse freue, weil sie Leben in die Stille bringen.
Ich danke dir!

Jonny