Schlaf, mein Lied

Schlaf, mein Lied, und mache,
dass ich nicht mehr wache,
dass ich nicht mehr träume
von der Liebsten meine.

Schlaf, mein Herz, sei stille.
Ist es auch mein Wille,
dass ich Nacht und Wege
in ihr Leben lege.

Schlaf, mein Schmerz, nun gehe.
Macht das Warten wehe
und die Welt mich stumm:
Meine Liebe fällt nicht um.

Schlaf, mein Aug, und schweige.
Brechen auch die Zweige
Winter, Herz und Strauch:
Sie liebt mich ja auch.

Sirius

Ach Sirius, wieder so eine warme Herzlyrik...
So schön...

Leo

Meine Augen schweigen nie.

Ja, wirklich herzenswarm, dein kleines Schlaflied, Sirius!

Liebe Lottegrüße

Irgendwie habe ich beim Lesen ganz leise eine Melodie von Robert Schumann im Hintergrund säuseln gehört. So ein Timbre hat das für mich. Ganz einfach, ganz romantisch, ich find sowas sehr erfrischend.

Einzig:

"dass ich nicht mehr träume
von der Liebsten meine."

besser für meine Ohren:

"dass ich nicht mehr träume
von der Liebsten mein."

Obwohl: träume / mein funktioniert ja auch nicht. Hm.

Schön, Sirius!

Jörn

Sorry, ich hab euch glatt vergessen! Ich bedanke mich natürlich ganz ehrlich und herzlich bei euch allen!

Sirius