Dichter lästern über Dichter
Heinrich Böll
Der gute Typ! Da ist eine tapfere Nase, die treu über seinem Mund blieb.
Und seine Augen sind es auch, der hündische Blick, der unverbrüchlich nach seinem Herrn Ausschau hält und nicht einsehen kann, dass da keiner ist, alles Klagen erzeugt keinen.
Oder ist schon einmal ein Mond zu einem heulenden Hund hinuntergestiegen, hat ihm eine Leine angetan und ihn nach Hause geführt? Meines Wissens nicht.
Herbert Achterbusch
Da ich damals „Haus ohne Hüter“ nicht gelesen habe, konnte ich mich in der Folgezeit zu einem halbwegs normalem, einigermaßen mitteilungsfreudigen Intellektuellem entwickeln. Heute bin ich froh, „Haus ohne Hüter“ damals nicht gelesen zu haben.
Robert Gernhardt
Der Böll war als Typ wirklich Klasse.
Da stimmten Gesinnung und Kasse.
Er war überhaupt erste Sahne,
wären da nicht die Romane.
Robert Gernhardt
Rudolf Borchardt
Er hat sich auf einen Turm von Lüge gestellt, um von der verlogenen Menge seiner Zeit gesehen zu werden.
Walter Benjamin
So sieht das eben aus, wenn ein Jude ein klassischer Dichter werden will.
Werner Kraft
Esoteriker der deutschen Schwerindustie
Th. W. Adorno ( M. Horkheimer
Ein ungeschickter Hochstapler, für den man sich gar nicht zu interessieren brauchte, wenn er nicht ein Dichter wäre.
Martin Buber
Ein Individuum, so pappig, würde man es an die Wand schmeißen, es würde kleben bleiben.
Stefan George
Ludwig Börne
Börne kann nicht schreiben, eben so wenig wie ich oder Jean Paul.
Rahel Varnhagen
Karl August Böttiger
Böttiger ist wie ein Harpyien. Er kann dem Publikum nichts auftischen, ohne dass er zugleich dareinscheißt.
Johann Wolfgang Goethe
Böttiger jubilierte, als der Doge von venedig abgesetzt wurde, eben als wenn sein Vordermann gestorben wäre und er nunmehr avancierte.
Johannn Wolfgang Goethe
Ein Arschgesicht.
Johann Wolfgang Goethe
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