Svenja Schulze: Kohlefrau als Umweltministerin
In der neuen Bundesregierung sitzen die Kohlelobbyisten an den Schalthebeln und auch die Atlantikbrücke wird trefflich bedient
Svenja Schulze, bisher noch Generalsekretärin der SPD in NRW, wird Barbara Hendricks als Bundesumweltministerin ablösen. Letztere hatte sich zuletzt, zum Beispiel auf einer Demonstration in Bonn anlässlich der dortigen UN-Klimakonferenz im vergangenen Herbst, eindeutig für den Ausstieg aus der Kohlenutzung ausgesprochen.
Seinerzeit verhandelten die Unionsparteien allerdings noch mit FDP und Grünen über die Bildung einer Koalition, und die SPD dachte, es sich in der Opposition bequem machen zu können. Da konnte man also schon mal eine Lippe riskieren.
Doch nun kehrt wieder Regierungsalltag ein, also muss die Ministerschar wieder auf Linie gebracht werden. So wird denn die 49jährige Münsterländerin Hendricks ersetzen. Schulze redet zwar auf ihrer Abgeordneten-Homepage auch viel von erneuerbaren Energieträgern, äußert sich aber unter dem Stichwort "Klima- und Umweltschutz" weder zu den deutschen Klimaschutzzielen noch zur Stilllegung von Kohlekraftwerken oder zum Abbau der Braunkohle.
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https://www.heise.de/tp/news/Svenja-Schu...in-3990288.html
Mit Barbara Hendricks ist die letzte aufrechte Politikerin dieser Regierung weg, sie war der Industrie einfach zu lästig. Jetzt hat man eine gefällige Dame gewählt, die wie die anderen kräftig nicken und Wischiwaschi reden kann, so wie es auch dem doofen Bürger gefällt, der ja keine Menschen mag, die sagen, was Sache ist. Wir brauchen ja auch die Politiker dafür, dass sie uns die Welt schön reden, die wir gar nicht haben, aber wir tun so, als gäbe es sie.
Wir brauchen halt jemand, der sagt, wir leben gut und gern in diesem Land. Ja, vom Völkermord, vom Lügen und Betrügen.
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