Amazon entschuldigt sich „zutiefst“
... zahlt aber trotzdem nicht. Erfahrungen eines Kleinverlegers.
Für Kleinverlage, die bei Grossisten keine Chance haben, bietet Amazon sein Programm Advantage an. Das nimmt man als Verlagsneuling dankbar an, immerhin scheint ja ohne diese Plattform Buchvertrieb kaum möglich. Da schluckt man dann auch die Bedingung, dass Amazon 55 Prozent Rabatt beansprucht (üblich sind bei Grossisten 50 Prozent, für den Buchhandel 40), und es wird einem schnell klar, zu wessen Vorteil (Advantage) dieses Programm ist. Man wundert sich zu Beginn nicht darüber, dass die fünf bestellten Bücher an drei verschiedene Versandzentren geschickt werden sollen. Mit der Zeit kommt man aber drauf, dass bei mehr als drei Büchern pro Bestellung grundsätzlich verschiedene Versandadressen angegeben sind – warum auch immer.
Zum ersten Mal stutzig wird man, wenn die gelieferten Bücher bezahlt werden sollen. Die den Sendungen beigelegten Rechnungen werden ignoriert, Geschäfte mit Amazon werden nur online abgewickelt. Also vertieft man sich ins komplizierte Abrechnungswesen. In ein bestimmtes Feld möge man die Bestellnummer eintragen und dann den angegebenen Schritten folgen. Blöd ist es, wenn das System mitteilt, es kenne die Nummer nicht – und bei allen weiteren ebenso verfährt. Vertippen fällt als Erklärung aus, die Nummern wurden mit kopieren und einfügen übertragen.
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Reset the World!
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Das kommt dabei rum, wenn man mit Verbrechern Geschäfte macht...
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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