Det Loch, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).


B: Ick war jestern bei meine Mutti nen Besuch machen.
Q: Und? Hattse sich bestimmt jefreut, wa?
B: Ick gloob schon, wennse mir blos nich Kaffee einjejossen hätte.
Q: Watten, hattse jeplempert?
B: Aba wie! Mit ihre Schüttellehmung jing allet uff meene Hose, und zwar forne uff meenen Scharmbereich.
Q: Und zu weggseln hatse nischt dajehabt, wa?
B: Nee, aba sie hat jesaacht, det se det mitten heißen Büjeleisen wida trocken macht.
Q: Na bitte, Muttin weess, wat in sone Sitution zu tun is.
B: Hättse liba bleim lassen sollen.
Q: Wieso?
B: Naja, mit ihre Schüttellehmung blieb det Büjeleisen uff de Stelle stehn und nur ihre Flosse hat jewackelt und denn war da, wo der nasse Fleck war, een jroßet Loch.
Q: Und wat haste denn jemacht?
B: Ick wollte erst ohne Hose jehn, ick hab ja noch die Schlafanzuchhose unta jehabt, aba Muttin meinte, so lesstse mir nich uff de Straße jehn.
Q: Azehl, wat für ne Lösung habta jefunden.
B: Ick hab von Muttin ne Kittelschürze übajezogen, die hat det Loch inne Hose jut vadeckt.
Q: Siehste, wie Schilling schon saachte: wo een Willi is, da is ooch ´n Weech.
B: Ja, blos die Farbe war Scheiße, janz in rosa. Und als ick endlich int Haus komme, da kommt mir die blöde Röbel aussen dritten Stock entjejen, bleibt stehn und saacht so richtich jemein grinsend zu mir: Na, Frau Bommel, wollnse det Treppenhaus reinijen?
Q: Ick lach mir scheckich.
B: Üba sowat kannste lachen? Mir war eha zun heulen!!!
Q: Tschuldige, hab ick nich so jemeint. Mach uns ma zwee Kurze.
B: Prost
Q: Prost