Rechtsextreme in der Polizei?
Ein Drohbrief an eine türkischstämmige Anwältin hat eine mutmaßliche rechtsextreme Chatgruppe in der Frankfurter Polizei aufgedeckt. Inzwischen untersucht das Landeskriminalamt weitere Fälle.
Mögliche rechtsextreme Umtriebe in der hessischen Polizei haben Politik und Öffentlichkeit aufgeschreckt. Die Ermittlungen kamen bereits Anfang August ins Rollen, wie Hessens Innenminister Peter Beuth in Wiesbaden auf einer Sondersitzung des Innenausschusses im Landtag bestätigte.
Die Opposition spricht von Skandal, weil der CDU-Politiker das Parlament nicht informiert habe. Was nach der Sitzung im Innenausschuss über die Vorgänge bekannt ist:
Was ist bei der Frankfurter Polizei passiert?
Dort sollen sich fünf Polizisten aus dem 1. Revier, das an der Fußgängerzone Zeil liegt, über einen Messengerdienst beleidigende und fremdenfeindliche Videos und Texte zugeschickt haben. Nach ersten Medienberichten darüber teilte die Staatsanwaltschaft vergangene Woche mit, dass sie wegen Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Die Beamten wurden bereits vor rund zwei Monaten vom Dienst suspendiert. Vor wenigen Tagen wurde ein der Chatgruppezugerechneter sechster Beamter ebenfalls vom Dienst freigestellt.
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https://www.stern.de/news/fragen-und-ant...source=standard
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Mich wundert das Ganze kein bisschen. Vor Jahren stellte ein Bekannter entsetzt fest, dass sich sein Sohn während des Besuchs der Polizeischule, mehr und mehr rechtem Gedankenschlecht zuwandte. Soviel ich weiß, hat sich bis heute nichts daran geändert. Wo Sohnemann Polizist ist? In Frankfurt!
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Chatgruppe "Itiot" mit 50 möglichen rechtsextremen Nachrichten
Der "Spiegel" berichtet über Details der rechten Chatgruppe von Frankfurter Polizisten. Unter den Nachrichten sollen Hitlerbilder und Hakenkreuze gewesen sein.
In einem Frankfurter Innenstadt-Revier stehen mehrere Polizisten unter Rechtsextremismus-Verdacht. Jetzt sind nach einem Bericht des Spiegelrund 50 möglicherweise strafrechtlich relevante Nachrichten aufgetaucht, welche die Polizisten untereinander ausgetauscht haben sollen. Bei den über WhatsApp gesendeten Nachrichten soll es sich um Hakenkreuze, rechtsextremistische Karikaturen, Hitlerbilder und menschenverachtende Darstellungen von Flüchtlingen und Behinderten handeln, berichtete der Spiegel. Ihre WhatsApp-Gruppe trug demnach den Namen "Itiot". Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt derzeit gegen sechs Beamte des 1. Reviers.
Die Ermittler prüfen dem Bericht zufolge, ob die Polizisten dienstlich mit einer im NSU-Prozess als Nebenklagevertreterin arbeitenden Frankfurter Rechtsanwältin zu tun hatten. Diese hatte ein Drohschreiben per Fax erhalten. "Unmittelbar" vor dem Versenden des Faxes seien die darin genutzten Informationen wie die Privatadresse der Anwältin und der Vornamen ihres Kindes an einem Frankfurter Polizeicomputer abgerufen worden. Das Drohschreiben ist unterzeichnet mit "NSU 2.0".
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https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...er-fluechtlinge
Na, dann: Fröhliche Nazi-Weihnachten für Deutschland.
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