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RE: Angela Merkel und „Fridays For Future“

#1 von scrabblix , 25.02.2019 22:54

"...Anlass der Aufregung ist eine Aussage, die die Bundeskanzlerin am vergangenen Freitag in ihre Rede auf der Sicherheitskonferenz in München einfließen ließ. Als sie darüber sprach, welche Rolle das Internet für moderne, hybride Kriegsführung etwa durch Russland spielt, fiel ihr wohl zur Illustration ihrer Gedanken auf die Schnelle kein besseres Beispiel ein als die „Fridays for Future“. Seit Wochen demonstrieren bundesweit und in vielen anderen Ländern Schüler*innen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Planeten.

„Diese hybride Kriegsführung im Internet ist sehr schwer zu erkennen, weil Sie plötzlich Bewegungen haben, bei denen Sie gedacht haben, dass die nie auftreten“, dozierte Merkel zunächst, und schob dann hinterher: „In Deutschland protestieren jetzt die Kinder für Klimaschutz, das ist ein wirklich wichtiges Anliegen. Aber dass plötzlich alle deutschen Kinder nach Jahren ohne jeden äußeren Einfluss auf die Idee kommen, dass man diesen Prozess machen muss, das kann man sich auch nicht vorstellen.“

Diese Äußerung sorgt nicht nur bei den Organisator*innen der „Fridays for Future“ für Verwunderung. Merkel erwecke den Eindruck, die Schüler*innen träten nicht aus eigenem Antrieb für den Klimaschutz ein, sondern weil Russland sie dazu verleitet habe..."

http://www.taz.de/!5574510/


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