Deutschlands größter Vermieter macht mehr als eine Milliarde Euro Gewinn
Vonovia, Deutschlands größter Immobilienkonzern, macht zum ersten Mal mehr als eine Milliarde Euro Gewinn.
Die Immobilien des Konzerns haben enorm an Wert zugelegt: plus zehn Milliarden Euro.
Die Aktionäre können sich freuen, der Konzern zahlt eine Rekorddividende.
Von Janis Beenen, Düsseldorf
Deutschlands größter Vermieter Vonovia gibt sich volksnah. Auf den ersten Seiten des Geschäftsberichts lächelt die alleinerziehende Mutter, wie auch der Gitarre spielende Rentner. Das sieht mehr nach Begegnungszentrum Wattenscheid-Höntrop denn nach einem profitablen Großkonzern mit knapp 400 000Wohnungen aus.
Und wie profitabel er war: Erstmals stieg der Gewinn 2018 über die Milliardenmarke, auf 1,07 Milliarden Euro. Der Immobilienbestand ist mit 44,2 Milliarden Euro etwa zehn Milliarden Euro mehr wert als im Jahr 2017. Das liegt vor allem an Übernahmen von Wohnungsunternehmen in Österreich und Schweden. Auch hierzulande verdient Vonovia gut. In etlichen Städten erreichen die Mieten ständig neue Rekordniveaus. Immer mehr Menschen ziehen in die Ballungsräume. Die Angst, keine bezahlbare Wohnung zu finden, ist groß. Da geraten Vermieter schnell in die Kritik.
Wohl auch deshalb hält sich Vonovia-Chef Rolf Buch bei der Vorstellung der Bilanz kaum mit den Zahlen auf. Er will dem Dax-Unternehmen ein verständnisvolles, sympathisches Image verpassen. Vonovia veranschlage keine Luxusmieten, sagt Buch. Die durchschnittliche Miete erhöhte sich um rund vier Prozent auf 6,52 Euro pro Quadratmeter. Sein Unternehmen sei weder im Bestand noch bei Neuvermietungen Preistreiber.
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