Halb elf, der Sonntagmorgen flog vorbei -
ich bleib zurück, umringt von leeren Flaschen,
(ein hoffnungsloses Glück lässt sich aus Gläsern naschen,)
mir ist mal wieder alles einerlei.
Die rosarote Brille brach entzwei -
und liegt verloren - zwischen irgendwelchen Taschen.
Schau auf die Straßen der Vergangenheit zurück,
doch immer wieder, immer wieder seh ich dich.
Seh eine Zeit, die längst von dannen schlich,
der Plattenspieler kräht mein Lieblingsstück;
Melancholie. (Sie bricht mir nochmal das Genick.)
Das Leben schickt Gefühle auf den Strich.
Ein stimmungsvoller Rausch lässt Glaube an das Gute leben,
was kümmert mich die Welt, sie dreht auch ohne mich.
Verzweiflung macht sich breit - nochmal Gedankenstrich -
und ja; es ist so wie es ist: beschissen eben.
man möchte kotzen - oder sich stilvoll: "übergeben".
und wartet auf den nächsten Messerstich.
Wofür das alles? Ja, das frag ich mich...
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Heute bist du aber melancholisch geladen, Jonny. Du haust die Dinger ja nur so raus. Wenn es denn wenigstens helfen und man daraus lernen täte, damit man mal aus diesem Sehnsuchtskreislauf heraus käme, aber dann würden uns natürlich auch deinen schönen Gedichte fehlen..
Sirius
Reset the World!
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Lieber Jonny,
deine Verse sind doch wichtig - auch oder gerade, wenn Hoffnunslosigkeit daraus spricht...
Komm mal an den Küchentisch, eine gute Tasse Tee und ein gepflegtes Gespräch können auch sehr gut tun...
Liebe Grüße
Ann
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Ein Produkt aus einem nahtlosem Übergang zwischen Samstag Nacht und Sonntagvormittag, Sirius.
Hab gerade gesenkten Hauptes die leeren Flaschen entsorgt...
Ich danke dir!
Auch die lieben Dank, Ann, die gute Tasse Tee hätte mit heute Morgen gut getan.
Nur hätte ich statt ein gepflegtes Gespräch zu führen, wahrscheinlich nur gebrummt...
Liebe Grüße euch
Jonny
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