Vermögensungleichheit in Deutschland bleibt trotz deutlich steigender Nettovermögen anhaltend hoch
Nettovermögen steigen nominal von 2012 bis 2017 im Schnitt um ein Fünftel
Vermögensungleichheit in Deutschland verharrt im internationalen Vergleich auf hohem Niveau
Vermögen in Westdeutschland im Schnitt doppelt so hoch wie im Osten
Oberste Vermögensdezile halten besonders häufig Immobilien und Betriebsvermögen, die stark im Wert stiegen
Staatliche Förderinstrumente müssen effizienter ausgestaltet und Beträge deutlich erhöht werden, um Vermögensungleichheit zu reduzieren
Die Themen Vermögensungleichheit und Vermögensteuer als Instrument zur Bekämpfung dieser Ungleichheit haben in diesem Sommer in Politik und Medien wieder mal für viel Diskussionsstoff gesorgt, was sicherlich auch den Landtagswahlen in einigen ostdeutschen Ländern geschuldet war. Für viele geht gefühlt die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auf. Der Frage, ob die Vermögensungleichheit tatsächlich zunimmt, geht die vorliegende Studie nach, die bisherige Untersuchungen des DIW Berlin zur Vermögensungleichheit in Deutschland für den Zeitraum 2002 bis 2017 aktualisiert. 2017 ist das Jahr mit den aktuellsten verfügbaren sowie aufbereiteten Vermögensdaten (Kasten).info Unter die Lupe genommen werden in diesem Bericht sowohl die Entwicklung der Nettovermögen als auch die Verteilung über die Vermögensdezileinfo, Alterskohorten, Regionen (Ost/West) und Vermögenskomponenten sowie der Zusammenhang von Einkommen und Vermögen.
Weiterlesen:
https://www.diw.de/de/diw_01.c.679909.de...e/2019_40/.html
Anmerkung JK: Im Westen nichts Neues sozusagen. Und, uns geht es allen gut. Es erstaunt dennoch immer wieder, dass die Tatsache, dass die gesamte untere Hälfte der Bevölkerung ab 17 Jahren nur einen durchschnittlichen Anteil am Nettogesamtvermögen von 1,3 Prozent hat, so klaglos hingenommen wird.
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