Mordverdächtiger bekam GPS-Fußfessel abgenommen - weil er Abo-Gebühr nicht zahlte
Obwohl ihm ein Raubmord vorgeworfen wird, sollte Clint W. auf freiem Fuß bleiben. Die Bedingung: ein GPS-Tracker am Fußgelenk. Doch dann weigerte er sich, dafür zu bezahlen - und löste damit eine Justizposse aus.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Vor drei Jahren wollte Clint W. laut der Staatsanwaltschaft gemeinsam mit zwei Komplizen eine Spielhölle im texanischen Harris County überfallen. Der Wachmann Enrique G. hielt sie erfolgreich davon ab, wurde dabei aber durch einen Schuss tödlich verletzt. Die Anklage lautet auf Mord. Und trotzdem konnte W. Dank einer Justizposse mehr als zwei Wochen völlig ohne Überwachung herumlaufen - weil er 305 Dollar nicht bezahlt hatte.
Eigentlich war seine Freiheit bis zum Gerichtsverfahren an hohe Auflagen gebunden. W. musste 100.000 Dollar Kaution zahlen und wurde verpflichtet, einen GPS-Sender am Knöchel zu tragen, berichten verschiedene US-Medien übereinstimmend. Doch im September hatte der Betreiber des Senders genug: Weil W. die Abo-Gebühren für den Tracker nicht bezahlte, schickte man im September einen Mitarbeiter los, um das Gerät zurückzuholen. Zwei Wochen lang war W. ohne jede Überwachung auf freiem Fuß, dann wurde er wieder verhaftet.
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