Ich kann nichts finden,
außer, dass der Mensch so scheint,
kann nur bleiben,
wohin es in mir keimt.
Kann nichts sprechen,
bloß die Sprach Kalindoquat,
bin ewig satanhungrig,
werd von Erd nur satt.
Ich kann nur sehen,
was ein Schaum mir zeigt,
und hör nur und weiß nur,
was ein Wind mir pfeift.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Kalindoquat! Das ist es, Jörn! Endlich hat die unverstandene Sprache einen Namen, auf den ich bei Bedarf verweisen kann.
Rätselhaft wie deine Zeilen, erkennend, sprachlos und träumend umherirrend von einer ungestillten Wut begleitet? Das kann nur ein Dichter sein!
Äußerst intensive Zeilen!
Lottegrüße in dein Wochenende
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Die Sprache muss ich dringend lernen, aber würde ich dann deine Gedanken verstehen?
Ich verstehe kaum, was die Nacht mir flüstern will und mich wach hält.
Ich ahne, was der Dichter sagen will, aber ich kann es nicht so wie du ausdrücken, weegee.
Aber dass es Zeilen sind, die auch in mir klingen, wenn auch wortlos, und das freut mich.
Sirius
Reset the World!
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Und so tappen wir alle auch immer ein wenig im Dunkeln, wenn wir schreiben. Schön! Ich liebe diesen Dunkelzwischenraum, das ist ein Stückchen Freiheit. Und ist es nicht so - wer Gedichte schreibt, spricht auch eine unbekannte Sprache...
Danke für eure famosen Kommentare, die mich sehr freuen.
Jörn
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