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Forsa "forscht"

#1 von Sirius , 10.12.2019 18:08

Auf
@phoenix_de
wurde gerade die aktuelle Forsa-Umfrage thematisiert (SPD 11 %) - hier mal ein Einblick, mit welchen Suggestivfragen #Forsa nach Meinungen "forscht". "Ideologischer Linkskurs" der
@jusos
versus "rationaler Mittekurs" - das ist alles, nur nicht wissenschaftlich

https://twitter.com/janfbeyer/status/1203277110888030209


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RE: Forsa "forscht"

#2 von scrabblix , 10.12.2019 21:48

Der Link führt leider ins Nichts. Vielleicht hat irgendwem irgendwas nicht gefallen.


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
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RE: Forsa "forscht"

#3 von Sirius , 10.12.2019 23:18

Da hat wohl Forsa nachgeforscht und etwas Druck bei Twitter gemacht. Heute Mittag stand es nämlich noch drin..


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RE: Forsa "forscht"

#4 von Sirius , 12.12.2019 18:05

Wie Forsa beim Manipulieren einer Umfrage gegen die neue SPD-Führung erwischt wurde

Am 7. Dezember, parallel zum SPD-Parteitag, lieferte das Institut Forsa mit einem spektakulären Umfrageergebnis einen medialen Tiefschlag für das neue, vom Establishment sehr ungeliebte Führungsduo Esken/Walter-Borjahns. Nur noch 11 Prozent würden danach SPD wählen. Dumm nur für Forsa, dass versehentlich unschöne Details zu den Methoden öffentlich wurden, die diesem Ergebnis zugrunde liegen.

Auch andere Ergebnisse der Umfrage gingen durch die Medien, etwa dass nur noch 3% der SPD zutrauen würden, am Besten mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Wenn bei einer solchen Frage 57 Prozent keine Partei angeben, dann ist die Frage offenkundig anders gemeint als sie verstanden wird. Gefragt wurde ja nicht nach „gut“, sondern „am Besten“, was implizit „am wenigsten schlecht“ einschließt. Hier hätte ein Pretest (Vortest) genutzt werden können, um die Frage zu verbessern. Aber bei Forsa dienen Pretests offenbar anderen Zwecken, wie wir noch sehen werden.
Der SPD-Kommunalpolitiker Jan Beyer bekam von einem Bekannten, der in einem Online-Umfragepanel von Forsa ist, eine Frage geschickt, die dieser hatte beantworten sollen:

„Esken und Walter-Borjahns wollen wie die Jungsozialisten der SPD eine Linkswende verordnen, um damit wieder neue Wähler zu gewinnen. Andere in der SPD halten einen Linksschwenk für falsch, weil die SPD vor allem Wähler aus der politischen Mitte verloren hat. Wie schätzen Sie das ein, gewinnt die SPD eher mit einem ideologischen Linkskurs oder eher mit einem pragmatisch-rationalen Mitte-Kurs wieder neues Vertrauen bei den Wählern?"

Weiterlesen:

http://norberthaering.de/de/27-german/news/1208-forsa


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