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"Anträge nicht rechtzeitig geprüft"

#1 von Sirius , 16.12.2019 17:55

"Anträge nicht rechtzeitig geprüft"

Klöckner-Behörde verschleppt Glyphosat-Ausstieg
Frankreich verbietet einen Großteil der Glyphosat-Produkte, in Deutschland dagegen dürfen sie ohne Abstriche weiter verwendet werden. Die Begründung ist interessant.

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner betont es gerne und oft: Die Regierung wolle die Anwendung des Pestizids mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat minimieren, mit dem Ziel des vollkommenen Ausstiegs bis Ende 2022. Doch den schönen Worten folgen keine Taten - im Gegenteil: Am Nikolaustag hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den Herstellern von Glyphosat-Pestiziden die Zulassungen für ein weiteres Jahr gewährt. Sie gelten nun bis zum 15. Dezember 2020.
"Die Zulassungen, die verlängert wurden, bestehen inhaltlich unverändert weiter", bestätigt das Bundesamt. Was bedeutet: Es gibt keine neuen Auflagen. Nicht einmal der vielfach geforderte Verkauf an Privatkunden wurde reglementiert. Keine Minimierung ist auch nur in Sicht.

Als Grund für die bedingungslose Verlängerung nennt die Behörde, sie habe es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft, die Zulassungsanträge der Hersteller fristgemäß zu prüfen. Deshalb müsse nun ungeprüft verlängert werden, damit den Unternehmen kein Schaden entstehe, so will es das Gesetz.
Was den Deutschen nicht rechtzeitig gelingen mag, scheint in Frankreich kein Problem zu sein. Die französische Agentur für Lebensmittel- und Umweltsicherheit ANSES hat kürzlich 36 glyphosathaltige Produkte benannt, deren Gebrauch nach 2020 verboten sein wird. Wenn in Deutschland die Genehmigungen fast zeitgleich auslaufen, ist dagegen wieder alles offen, auch eine weitere Verlängerung ist denkbar.

Weiterlesen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/julia-...-a-1301145.html

Ja, just die Tante, die ein Herz für Firmen hat, die viel Zucker und Plastik verwenden und überall auf der Welt den Menschen das Trinkwasser stiehlt für ihre verdreckten Produkte, just die Tante, die ein Herz für Bienen hat, wie sie ganz gerührt ihren verblödeten Wählern erzählt, just die Tante, die nach der Thüringen-Wahl als eine der ersten schrie, dass sie so gerne mit dem Höcke koalieren würde, die konnte leider die Anträge nicht prüfen, es reichte aber noch grad, um 12 chemische Giftstoffe für die Landwirtschaft zum Profit der chemischen Industrie zu genehmigen – die den Bienen nicht bekommen werden, aber so etwas wollen die strammen Deutschen gar nicht wissen.


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Sirius
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