Ich möcht so gerne
uns‘re Ferne
wortnah denken,
dir Wehmutstropfen
nach und nach
von deinem Ärmel klauben,
dich nicht der Unabhängigkeit berauben,
nicht klagend drängen
und nicht gedanklich kreisend
stocksteif hängen.
Ich möcht so gerne
uns‘re Ferne
dem Gestern schenken,
mich nicht verrenken
und jedes Aber im Morast
an uns’rem morschen Gartenzaun
versenken.
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Wenn das alles nur so einfach wäre, wie es sich in deinen schönen Zeilen liest, liebes Frollein! So einfach frei und leicht und unbeschwert vor sich hinlieben, ganz ohne Sehnsucht und Wehmut, so erinnerungsleicht und ohne Verpflichtungen.
Das gelingt aber wahrscheinlich nicht allen.
Das tut aber deinen schönen Zeilen keinen Abbruch!
Sirius
Reset the World!
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Lieber Sirius,
Das LI seufzt nicht umsonst zu Beginn der Zeilen, ich möcht so gerne....
Zwischen Wunsch und Realität scheinen nämlich Welten zu klaffen...
Liebe Grüße und ich freue mich, dass du mein Gedicht gelesen und kommentiert hast.
Liebe Grüße
Ännchen
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Das sind sehr schöne Verse, Ann.
Und sehr tiefe Wünsche...
Gefällt mir!
Jonny
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Das Unbeschwerte, Nichtverrenkte in der Liebe und überhaupt - wo ist das hin? Einfach wieder mehr machen, was man fühlt und will und alles Kaputte, Erfahrung, Zweifel, Angst in den Stadtbusradkasten stopfen. Wie das mit den Menschen funktioniert, weiß man nicht. Wie das mit der Liebe funktioniert, weiß man nicht. Also kann man auch einfach nur machen. Einfach mal wieder mehr KNUTSCHEN.
Schön gedichtet, liebe Ann.
Zitat von Frollein a. im Beitrag #1gefällt mir exorbitant.
im Morast
an uns’rem morschen Gartenzaun
versenken.
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Die Frage ist: Was hindert uns, uns diese Freiheit zu nehmen, Ann? Das Leben ist kurz...
So wie Jörn, stolperte auch ich über die "Unabhängigkeit". Wie wäre es mit: dich deiner Freiheit nicht berauben? Nur so eine Idee.
Schöne Zeilen, die anregen in Erwägung zu ziehen, ungepflasterte Wege zu beschreiten.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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