GESUNDHEITSFACHLEUTE
Harsches Urteil über Corona-Politik der Bundesregierung
Gesundheitsfachleute halten die Präventionsmaßnahmen der Bundesregierung für ineffizient. Sie entscheide auf Basis unzureichender Daten. Auch für den bisher vorgenommenen „partiellen Shutdown“ zeigen sie nur ein gewisses Verständnis.
Das „Thesenpapier zur Pandemie durch Sars-CoV-2/Covid-19“ kommt nüchtern daher. Die Überschrift „Datenbasis verbessern, Prävention gezielt weiterentwickeln, Bürgerrechte wahren“ lässt wenig von der Kritik erahnen, die die folgenden 28 Seiten bergen. Doch was sieben Gesundheitsfachleute da aufgeschrieben haben, ist eine Generalkritik am Umgang mit der Epidemie. Zusammengefasst lautet die so: Datenbasis unzureichend, Präventionsstrategie ineffizient.
Die Autoren – Mediziner, Juristen, Politologen, Ökonomen, Ethiker – sind nicht irgendwer. Zu ihnen gehören der Verwaltungschef der Hamburger Gesundheitsbehörde, Matthias Gruhl, der Vorstand des Verbands der Betriebskrankenkassen, Franz Knieps, sowie ehemalige Mitglieder diverser Gesundheitsräte der Regierung, die als Kritiker also nicht mehr mit Postenentzug bestraft werden können.
Kritik äußern sie reichlich. Es beginnt mit der ihrer Ansicht nach fehlerhaften Messung und Präsentation der Infektionen. Die epidemiologischen Daten reichten nicht aus, um „die Ausbreitung und das Ausbreitungsmuster der Pandemie zu beschreiben“. Daten könnten „nur eingeschränkt zur Absicherung weitreichender Entscheidungen dienen“. Übersetzt heißt das etwa so viel: Auf der Basis kann keine gute Politik gemacht werden.
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https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w...n-16717937.html
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